Update 9

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18.04.
Wir brechen von unserem Basecamp Richtung Lager 1 auf. Die letzten Tage haben uns Kraft gegeben, das Hochlager 2 in Angriff zu nehmen. Doch zuerst geht es 2 Stunden durch Schotter zum sogenannten Tichy-Camp. Hier ist ein Großteil unserer Ausrüstung deponiert. Wir stopfen unsere Rucksäcke mit Zelten, Schlafsäcken, Hochlagernahrung und Brennstoff voll. Dann geht es weitere 5 anstrengende Stunden zum Hochlager 1 in ca. 6100 m Höhe hinauf, wo wir bei Temperaturen von -10 Grad Celsius übernachten.



18.04.
Cho Oyu: We go from Base Camp to High Camp 1. In the last days we got a lot of power to be able to climb Camp2. We go 2 hours to the Tichy Camp. Here we have our equiment depot. We fill our bagpacks with tents, sleeping bags, food and fuel. The we climb 5 havy hours to High Camp 1 in 6100 Meter. We sleep there with 10 degree below zero.


Hochlager 1 Hochlager 1

19.04.
Der bis jetzt anstrengendste Tag beginnt mit dem sogenannten "Killerhang". Daß er diesen Namen zu Recht trägt, merken wir spätestens, wenn wir bei zwei Schritten hoch einen zurück rutschen. Über zwei Stunden zehrt dieser steile Schotterhang an unseren Kräften. Dann erreichen wir den Grat, der sich zum Hochlager 2 zieht. Wolfgang, Toni, Lutz und Winni errichten hier ein Zelt, in dem unsere Eisausrüstung sowie Material für den weiteren Aufstieg deponiert werden und steigen anschließend wieder ab.
Olaf, Reinhard, Thomas und Ingolf gehen weiter. An Fixseilen werden die ersten Eissteilstufen überwunden. Hier in über 6500m Höhe fallen Kletterleistungen schwer, die im Flachland noch ohne großes Nachdenken durchgeführt werden. Kurz vor dem steilsten und anspruchsvollsten Eisabbruch drehen Reinhardt und Ingolf um. Olaf und Thomas meistern auch diese letzte fast 100 Meter hohe und zu Hälfte fast senkrechte Steilstufe und errichten unmittelbar darüber in etwa 6800m Höhe das Lager 2. Sie verankern ein Dreimannzelt mit 24 Schneehäringen. Diese sind bis zu 60 cm lang, damit das Zelt bei Sturm nicht weggeweht werden kann. Erst gegen 17.15 Uhr machen sich die beiden wie zuvor schon Reinhardt und Ingolf zurück auf den Weg in das Lager 1
Hier wartet Toni auf die Rückkehrer und bringt sie mit Tomatensuppe und Kraftbrühe wieder in Schwung, bevor wir in die Schlafsäcke verschwinden.



19.04.
The until now most difficult day start, when we climbed the so called "Killerhang". This Climbing almost kill us. We go two steps and slipo one step down again. Over two hours we go like this. Then we reach the line which bring us to High Camp 2. On this way Wolfgang, Winnie, Toni and Winnie prepare a depot tent, where they store our ice-equipment and other material for the further climbing up in the next days. After that they go down again. Olaf, Reinhard, Thomas and Ingolf continue. With the help of Fix-robes we climb the first steep-Ice-Steps. Part which are easy to climb in normal High are in 6500 m it is difficult. Ingolf and Reinhard return short before the most difficult climbing part Olaf and Thomas climb this 100 Meter high wall and built in 6800 Meter the Second High Camp. They built the 3 Men tent very stable with tools which are 60 cm long. Because of the storm which can be in this High it is necessary. They both return 5.15 p.m. to Camp 1. There Toni is waiting with wonderful tomato and power soup. Then we sleep very deep.


Cho Oyu 8201 m, Expedition zum 6.-höchsten Berg der Welt, 1999
Expeditionsleiter: Dr. Olaf Rieck, Tel. 0341 - 44 13 289, Funktelefon: 0172 - 70 64 399
Stand: 17. März 1999.
Wir danken der Firma transnet Internet Service GmbH, die während der Durchführung der Expedition die Aktualisierung unserer Homepage vornahm.