Jörg Stingl stellt sein Buch "Ganz oben" vor, 27.03.2004
Großer Bahnhof auf der Leipziger Buchmesse. Jörg präsentiert sein im Chemnitzer Verlag erschienenes Buch erstmals der Öffentlichkeit.
Der Stand des Chemnitzer Verlages auf der Buchmesse kann den Ansturm der Interessenten bei weitem nicht fassen. Sie alle sind gekommen, um Jörg Stingl kennenzulernen, der sein Buch "Ganz oben" heute erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Jörgs Erstlingswerk, das er gemeinsam mit Thomas Treptow geschrieben hat, ist ab dem 1. April in den Buchläden zu haben und erzählt die Geschichte seiner erfolgreichen Besteigung des Mount Everest im Jahre 2001. Damals hat Jörg erst als zweiter Deutscher überhaupt den Everest ohne künstlichen Sauerstoff bezwungen.
Nachdem der Chef des Chemnitzer Verlages den Autor vorgestellt hat, spricht Jörg, in einem kleinen Diavortrag über die Vorgeschichte der Expedition von 2001. Jörg war ja schon vorher mehrmals mit Sächsischen Expeditionen am Everest unterwegs, die aber alle nicht von Erfolg gekrönt waren. Die Rettung eines japanischen Bergsteigers kostete Jörg und Thomas Türpe 1996 den Gipfel, 1997 machten die betrügerischen Machenschaften eines deutschen Reiseveranstalters alle Träume vom höchsten Punkt der Welt zunichte und 1998 war wohl das Ziel, Makalu und Everest hintereinander zu besteigen, von vornherein ein wenig zu kühn, wie Jörg sich ausgedrückt hat. Außerdem fanden die Bergsteiger am Makalu extrem schlechte Verhältnisse vor.
Zum Gegenstand seines Buches sagte er allerdings kein einziges Wort. Sollten doch die Zuhörer selber lesen. Neugierig machen ließen sich die Besucher jedenfalls, denn Jörg mußte im Anschluß an seinen Vortrag so viele Bücher signieren, dass die Verlagsleute bald anfangen mußten, sich Gedanken darum zu machen, wo sie denn auf die Schnelle noch ein paar Dutzend Bücher auftreiben könnten.
Die anderen Teammitglieder von Leipzig goes to Everest jedenfalls wünschen Jörg viele Leser für dieses wirklich gelungene und toll ausgestattete Buch, schließlich soll sich die viele Arbeit auch ein bißchen für ihn lohnen.
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