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Langsam wird es ernst, alle sind sich darüber im Klaren. Es ist kein halbes Jahr mehr, bis Leipzig goes to Everest Realität werden wird, und bis dahin gibt es noch viel zu tun. Wir waren wieder bei Thomas und Elisabeth in Dresden zusammengekommen. Thomas hatte einen Abendbrottisch gedeckt, der keine Wünsche mehr offen ließ. Außer Jörg und mir, waren auch die Fernsehleute vom MDR wieder mit von der Partie, diesmal neben dem Fernsehchef des Landesfunkhauses, Wolf-Dieter Jacobi, auch Biwak-Moderator Thorsten Kutschke.
Der erste Tagesordnungspunkt war der Vorschlag von Thomas, noch ein Teammitglied in die Expedition aufzunehmen. Sein Freund Olaf Zill hat bei ihm angefragt, ob wir uns das vorstellen könnten. Ich war ehrlich gesagt ziemlich angetan von dieser Idee. Einmal, weil ich selbst schon über einen weiteren Expeditionsteilnehmer nachgedacht habe, zum anderen, weil Olaf Zill sicher zu den erfahrensten und stärksten Höhenbergsteigern gehört, die wir haben. Wir sprachen auch ausführlich über die Möglichkeit, dass Olaf Zill Thomas bei den Arbeiten am Expeditionsfilm unterstützen könnte. Der Film und seine organisatorische Umsetzung am Berg war dann für geraume Zeit ein Thema des Abends.
Doch eigentlich haben wir an diesem Treffen nichts richtiges zustande gebracht, weil der ganze Abend von den Ereignissen am Nanga Parbat überschattet wurde. Jörg, Thomas und ich hatten sich heute das erste Mal nach Jörgs Rückkehr aus Pakistan getroffen, so dass zwangsläufig jene tragischen Ereignisse in den Mittelpunkt rückten. Jörg musste dann relativ rasch wieder verschwinden, so dass wir die Liste unserer Tagesordnungspunkte nicht abarbeiten konnten. Es wird also schon bald ein nächstes Treffen geben müssen.
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