28.03.2005: Schlechte Nachrichten!

Die Lage ist ernst. Nach der Nachricht unserer Speditionsfirma, dass unser vermisstes Cargo in Kathmandu sein muß, weil es in Amsterdam angeblich verladen worden war, um dann ohne Umweg auf dem Flug MP 555 direkt nach Kathmandu transportiert zu werden, hat Nima und seine Leute von Multiadventure gestern und heute Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um es hier zu finden. Das Ergebnis dieser Suche ist nahezu die Gewissheit, das es eben nicht in Kathmandu ist.

Also haben wir alle Hoffnung auf den heutigen Montag gesetzt, weil heute die wöchentliche Maschine der Martin Air eintraf. Ich war mir ziemlich sicher, daß wir heute das fehlende Gepäck bekommen würden, zumal man uns versichert hatte, daß sowohl von hier, als auch von Deutschland aus, Anfragen nach dem Verbleib unseres Gepäcks an die Fluglinie gingen. Doch weder traf unser Gepäck hier ein, noch weiß irgend jemand, wo unser Krempel abgeblieben ist. Bis heute hat mich die ganze Sache einigermaßen kalt gelassen, da so etwas eben vorkommt. Außerdem haben sich auch andere Sachen verzögert, wie zum Beispiel die Besorgung verschiedener Ausrüstungsgegenstände oder auch die Genehmigung für den Betrieb unseres Satellitentelefons, die wir noch immer nicht haben. Aber all das hätte unsere Abreise nicht oder nur um ein oder zwei Tage verzögert. Doch nun sieht es so aus, als säßen wir noch weitere wertvolle Tage hier in Kathmandu fest. Und das ist ganz besonders unangenehm, wenn die Ungewißheit an einem nagt.

Nun hoffen Thomas und ich auf den morgigen ersten Arbeitstag nach Ostern in Deutschland. Vielleicht wird uns nun endlich mal jemand sagen können, wo sich unser Gepäck tatsächlich befindet und wann wir voraussichtlich damit rechnen dürfen oder ob wir uns vielleicht nach Ersatzausrüstung umsehen müssen.