Er könnte es aber auch nicht sein. Es sind Pläne, Möglichkeiten leider
nicht mehr zum jetzigen Zeitpunkt. Das Wetter ist in diesem Jahr nicht
gerade auf der Seite der Everest-Gipfel-Bewerber. Ich habe zwar immer
gesagt, daß schlechtes Wetter nicht der Grund sein kann, den man
anführen sollte, wenn man den Gipfel nicht schafft. Das will ich auch so
halten, denn das machen andere schon genug. An großen Bergen gibt es
immer gutes und auch schlechtes Wetter. Doch immerhin beginnen hier
schon die ersten abzureisen, weil sie nicht mehr an ein anhaltend gutes
und ausreichend langes Wetterfenster glauben, daß man eben benötigt, um
auf den großen Berg zu kommen, schon ganz und gar, wenn man wie wir den
Anspruch hat, ohne zusätzlichen Sauerstoff auszukommen. Hoffentlich muß
ich mir nicht selbst widersprechen! Aber noch glaube ich an genügend
gutes Wetter für einen Versuch. Es müßte doch mit dem Teufel zugehen,
wenn es den ganzen Mai nicht ein einziges Mal wenigstens drei oder vier
Tage anhaltend ruhiges und stabiles Wetter geben sollte. Bis jetzt gab
es das jedenfalls noch nicht.
![]() Thomas heute morgen nach fast vier Tagen am Berg zurück im Basislager. |