frühere Expedition: Das Team zeigt stolz die
"Sachsenfahne" (zur Vergrößerung auf das Foto klicken).
Unsere Expedition hat bereits nachhaltige Aufmerksamkeit in der
Öffentlichkeit, im Rundfunk und der Presse erzeugt. "Expedition schickt Grußkarten ..." "Expedition schickt Grußkarten vom Dach der Welt"(MDR will Marsch der Leipziger zum Dach der Welt drehen) Leipzig. Die Vorbereitungen für die am 23. März startende Expedition von neun Leipziger Alpinisten zum sechsthöchsten Gipfel der Erde, dem Cho Oyu im eisigen Himalaya, sind in die heiße Phase getreten. "14 Plastetonnen mit jeweils 120 Litern Fassungsvermögen befinden sich auf dem Luftweg ins Zielgebiet", sagte gestern Teamchef Olaf Rieck zum Stand des Unternehmens, das im Internet über www.leipzig-online.de/expedition ausführlich vorgestellt wird. In den abgeschickten Behältern ist das Gros der Ausrüstungsgegenstände verstaut, die für die Bezwingung des 8201 Meter hohen Berges ohne Sauerstoffmasken benötigt werden. Weil das Vorhaben nach Riecks Einschätzung ein Maximum an psychischer und physischer Kondition verlangt, absolvieren die Beteiligten seit Wochen ein intensives Belastungstraining. Vorausgegangen waren Tests am messestädtischen Institut für Angewandte Trainingswissenschaften, um die aktuelle körperliche Leistungsfähigkeit auszuloten. Laut Rieck will der Mitteldeutsche Rundfunk einen Film über den Marsch zum Dach der Welt drehen. Experten der Leipziger Uni statten die Gipfelstürmer mit tragbaren Geräten aus, die den Hautwiderstand messen. Im Nachhinein sollen die damit gesammelten Daten detailliert Auskunft über den geistigen Streß beim Auf- und Abstieg geben. Um die Finanzierung des bereits von zahlreichen Firmen gesponserten Projekts vollends sicherzustellen, hat die Mannschaft jetzt Ansichtskarten mit dem Motiv des Cho Oyu, dessen Name auf deutsch soviel wie "Göttin des Türkis" bedeutet, drucken lassen. "Die liegen in hiesigen Bergsportgeschäften aus", so Rieck. Für mindestens 15 Mark, je nach Geberlaune auch mehr, werde den Käufern zugesichert, daß sie die von allen Alpinisten im 5400 Meter hohen Basislager signierte Post zugesandt bekommen. Rieck: "Wenn wir 1000 Stück an den Mann bringen könnten, wären wir vom Geld her über den Berg." Für das minutiös geplante Gesamtvorhaben, das unter dem Slogan "Sächsischer Mittelstand weltweit" vermarktet werden soll, sind rund zwei Monate veranschlagt. Besonders bei der letzten Etappe der Besteigung rechnet Rieck mit extremen Anforderungen: "In der Todeszone ab sieben Kilometer Höhe rast der Puls, selbst wenn man reglos verharrt. Der Sauerstoffmangel lähmt dort Körper und Geist." Auch nach der Bezwingung sei die Gefahr allgegenwärtig. "Solange wir nicht wieder heil unten sind", erklärt Rieck, "gehören wir dem Cho Oyu und nicht er uns." Mario Beck, Leipziger Volkszeitung, 28. Januar 1999 Zurück zum Anfang"Rund um die Welt" (PDF-Datei, 283 kByte) Zurück zum Anfang"Krakauer des Ostens" (PDF-Datei, 338 kByte) Zurück zum Anfang"Wir gehen an die Grenzen ..." (PDF-Datei, 263 kByte) Zurück zum Anfang"Die Kletterelite meistert ..." (PDF-Datei, 263 kByte) Zurück zum Anfang"Zwei Leipziger wollen hoch hinauf" (PDF-Datei, 359
kByte) Zurück zum Anfang"Cho Oyu - Broschüre"(Seite 2, 195 kByte) , (Seite 3, 230 kByte) (Seite 4, 210 kByte) , (Seite 5, 266 kByte) (Seite 6, 188 kByte) , (Seite 7, 147 kByte) (Seite 8, 156 kByte) , (Seite 9, 257 kByte) (Seite 10, 165 kByte) , (Seite 11, 166 kByte) Zurück zum Anfang
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Cho Oyu 8201 m, Expedition zum 6.-höchsten Berg der Welt, 1999
Wir danken der Firma transnet
Internet Service GmbH, die während der Durchführung der Expedition die
Aktualisierung unserer Homepage vornahm.
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