Am 12. und 13. Mai waren wir damit beschäftigt, die Reste des Lager 1 abzubauen und unsere Materialtonnen im Tichy-Camp zu packen. Am 15. Mai sollte es dann mit den Yaks zum Fahrerlager gehen. Eine Überraschung gab es, als die Yaks bereits am 13. Mai abends in unserem Basislager auftauchten. Der chinesische Verbindungsoffizier hatte offensichtlich einen anderen Kalender als wir und die Yaks einen Tag zu früh geschickt. In großer Eile packten wir ein und schon am 14. Mai abends waren wir nach 7 Stunden Fußmarsch im chinesischen Fahrerlager. On May 12th and 13th we finished to bring down camp 1 and we put all our stuff in our barrels. On May 15th it was planned that the yaks will come and will bring down the stuff to the chines base camp. That's why we where surprised when the yaks came on the 13th of May. Well, the chines officer had probably another calendar than we. So we left our base camp one day earlier and walked 7 hours to the chines base camp. Den 15. Mai nutzten wir, um unsere in großer Eile gepackten Sachen noch einmal neu zu ordnen. Und am 16. Mai standen die Jeeps da, um uns über Thingri und Nyalam nach Zangmu zu bringen. Zangmu ist der auf tibetanischer Seite gelegene Grenzort zu Nepal. Allerdings hat dieser Ort, wie übrigens Nyalam auch, nichts mit Tibet zu tun. Chinesen bestimmen das Straßenbild, die Straßen sind dreckig, kaputte Auto stehen seit Jahren herum, alles ist voller Müll. Kein Ort zum Verweilen und so drängt es uns, schnell über die Grenze zu kommen. We used the next day to sort our equipment new in the barrels. And on May 16th the jeeps brought us over Thingri and Nyalam to Zagmu. This is the border village on the tibetan side. But it has actually nothing to do with Tibet. There are more chines people in the street then others. The street is dirty and a lot of old, destroyed cars are blocking it. Not a nice place to stay and we try to get to Nepal as soon as we can. Doch in Kodari, dem Ort auf nepalesischer Seite gibt es eine neue Überraschung. Unsere Visas, in Deutschland extra für den zweimaligen Eintritt nach Nepal ausgestellt, werden als ungültig erklärt. Neue Visa müssen erstellt und bezahlt werden. Dafür ist zwingend ein Paßbild erforderlich, welches die wenigsten von uns mit haben. Nach anfänglicher Irritation und Diskussion finden wir ein Lösung. Wolfgang sieht ja "fast" so aus wie Reinhard und unsere beiden Frauen sind sich auch "sehr ähnlich". So geben wir jeweils die gleichen Paßbilder ab. Damit ist dem Gesetz Genüge getan, den es heißt ja, das ein Paßbild dasein muß, nicht das es passen muß. But in Kodari, the nepal border village, the next surprise is waiting for us. Our visa, in Germany issued for two entries, is not valid anymore. We have to issue a new visa with a picture of us. But we don't have pictures: So we search our bags and we gave what we found. Wolfgang got a picture from Reinhard and Elli from Lydia. Well, they don't like alike but this doesn't matter. Finally we are in Nepal. In the same night we arrive in Kathmandu. Noch in der Nacht zum 17. Mai erreichen wir geschafft aber glücklich Kathmandu. Die Nachtfahrt nach Kathmandu wurde notwendig, da am 17. Mai in Nepal die Straßen wegen der Neuwahl der Regierung geschlossen sind. Bevor diese Sperrung aber eintritt liegen wir schon in unsern Betten im Hotel. Im Hotel erwartete uns auch schon Marcus Stück, unser Diplom-Psycholge. Mit ihm standen wir während der Expedition in ständiger Verbindung via Telefon und e-mail. Er hatte die ersten Ergebnisse seine Untersuchung zur Streßbelastung von Alpinisten im Hochgebirge mit. Die Ausgangsdaten dazu hatten wir ihm direkt vom Berg gesendet, ein Vorgang der bis dato einzigartig in der Besteigung von 8000ern ist. In the hotel Marcus Stück is waiting. He came from Germany to show us the first results from his psychological studies about mountaineers. He got the data's from us via e-mail and phone directly from the mountain. Doch jetzt erholen wir uns erst einmal in Kathmandu bis unser Flug uns am 29. Mai nach Deutschland zurück bringt. Im Namen aller Expeditionsteilnehmer Ingolf Speer Cho Oyu 8201 m, Expedition zum 6.-höchsten Berg der Welt, 1999
Wir danken der Firma transnet
Internet Service GmbH, die während der Durchführung der Expedition die
Aktualisierung unserer Homepage vornahm.
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