Endlich Action!

Der Spruch des Tages von Mayk. Denn heute ist der entscheidende Tag für die Cho-La-Pass-Gruppe. Schaffen sie es heute nicht über den fast fünfeinhalbtausend Meter hohen Pass, dann kommt der Plan völlig durcheinander. Dieser Pass stellt sozusagen den sportlichen Höhepunkt ihrer Tour dar.

Tja und ausgerechnet heute morgen hat das Wetter wieder umgeschlagen. Zumindest ist es nicht mehr tadellos wie die beiden Tage zuvor. Es schneit leicht aus einer dichten Bewölkung, und es ist zu warm. Aber noch liegt so wenig Schnee, dass ein Aufschub der Überquerung derzeit nicht erwogen werden muss. Da waren sich Kumar, die Träger und ich einig. Und wenn sich das Wetter im Laufe des Tages dramatisch verschlechtern sollte, dann wird eben kehrt gemacht, und wir sitzen heute Abend dann alle wieder gemeinsam in unserer Lodge in Dragnak zusammen. Doch das wird nicht geschehen, weil sich der Luftdruck kaum verändert hat.

Der Blick auf den Ngozumba-Gletscher an der Stelle wo wir ihn vorgestern erstaunlich problemlos überquert haben. Den Nachmittag nach einem guten Weg zu suchen, hat sich wirklich gelohnt.

Vor allem wegen des gleich gebliebenen Luftdruckes sind heute morgen kurz nach sechs Uhr Karin, Mayk, Peter, Kerstin, Wolfgang und Bernd aufgebrochen. Wenn alles gut läuft, müssten sie gegen Mittag die Passhöhe erreicht haben und zwischen 15.00 und 16.00 Uhr in Dzongla eingetroffen sein. Schon morgen kann ich sie in Gorak Shep mit meinem Satellitentelefon erreichen. Und dann wird es auch von der Cho-La-Gruppe Neuigkeiten geben.

Unsere Yaks sind bestimmt eine Stunde nach uns aufgebrochen und haben uns doch auf halbem Weg zum Basislager eingeholt. Übrigens sieht man auf dem Bild im Hintergrund etwas rechts der Bildmitte den Cho La Pass.

Bei uns anderen, also Imke und Markus, Ute und Stephan sowie Frank und Oliver, stand heute die Einrichtung unseres Basislagers am Nirekha auf dem Plan. Und es war, wie ganz sicher auch die Überschreitung des Cho La, kein reines Vergnügen. Das Wetter zeigte sich den ganzen Tag, gelinde gesagt, von der eher ungemütlichen Seite. Vor allem der kalte Wind hat uns allen zugesetzt. Doch wir haben das Camp gemeinsam mit unseren Yaks erreicht und zwei Zelte aufgestellt. Anschließend sind wir dann wieder nach Dragnak zurückgekehrt, um noch ein letztes Mal die Annehmlichkeiten der Lodge hier unten zu genießen.

Noch am gestrigen Abend haben sich Ute, Imke und Oliver entschlossen, nicht wieder zum Basislager aufzusteigen und auf den Nirekha zu verzichten. Sie werden auf uns anderen hier in Dragnak warten.

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11 Antworten

  1. Verena sagt:

    Dann toi, toi, toi den kühnen Bergbesteigern. Wir drücken euch die Daumen, dass alles gut klappt und das Wetter nicht dreht und ein Umkehren erforderlich macht.
    Die Reiseberichte sind so gut, dass man sich wirklich vorstellen kann, wie hoch eure körperliche und seelische Anstregung ist.
    Wir denken an Euch!
    LG aus Thüringen

  2. Thomas Schmidt sagt:

    Hallo Olaf & Mitreisende,
    Ich wünche euch alles Gute für die nächsten Tage – viel Spaß am Nirekha bzw. schöne Aussichten vom Kala Phathar…
    Fühle mich mal wieder fast wie dort, Thomas

  3. Veronica sagt:

    Schön zu lesen, dass ihr gut über den Ngozumba-Gletscher gekommen seid! Die Yaks sind schon eindrucksvolle Tiere! Herzliche Grüße, Veronica

  4. Liane sagt:

    Ich wünsche Euch sicheren Tritt und besseres
    Wetter für den Nirekha.
    Die Bilder sind fantastisch, wir warten schon gespannt auf die nächsten.

    Liebe Grüße aus Görlitz

  5. Birkner sagt:

    Karin – wir „fiebern“, das du es schaffst. Wir feiern Fasching auf 150m Seehöhe; du schaust auf uns von weit oben.
    Gruß Ingrid & Jürgen

  6. Elke sagt:

    Hallo Stephan und Markus,
    Ich wünsche Euch und den anderen Beiden bei Eurem jetzigen Vorhaben, den Nireka hochzusteigen,
    Viel Glück und vor allem etwas besseres Wetter!!
    Ich denke an Euch und drücke die Daumen, dass es
    für Euch alle ein tolles Erlebnis sein wird und Ihr eine wunderschöne Aussicht von da oben haben werdet!!
    Danke an Olaf Riek für die immer wieder spannenden Berichte und die tollen Bilder!
    Weiterhin viel Spaß und gutes Durchhaltevermögen!!!! Elke

  7. Hannah,Lisa,Patrick sagt:

    Liebe helmi, lieber Stephan,
    Wir denken oft an euch und hoffen, dass es euch gut geht! Wir freuen von euch bald wieder zu hören.
    Ganz liebe Grüße & viel Durchhaltevermögen !:)

  8. Kerstin G sagt:

    Es ist einfach unglaublich ergreifend, wenn ich Euch dort in dieser zauberhaften Eiswelt sehe und vor allem wie selbstverständlich Ihr dort alles bewältigt. Ich bin ehrlich beeindruckt und hoffe für alle, dass Ihr auch in der 2. Hälfte der Tour so wunderbare Erlebnisse habt wie bisher und die „Truppe funktioniert“. Besonders Karin wünsche ich ganz viel Kraft für die weitere Wanderung und einen riesigen “ Tank “ für die glücklichen Momente zum Mitnehmen für den Alltag hier. Alles Gute und ganz liebe Grüßli Kerstin

  9. Bebby sagt:

    Liebe Bergsteiger,
    Habe mich noch nie so fürs Internet interessiert wie zur zeit. Wünsche helmi, imke und Oliver eine gute zeit in dragnak & den anderen einen guten Aufstieg, gutes Wetter und gute Sicht.
    Aus wimpfen grüßen
    Bebby und die hopps

  10. Stefania sagt:

    Hallo Großer,
    ich wünsche dir und allen anderen für die zweite Hälfte eurer Tour schönes Wetter und Durchhaltevermögen. Nun kommt eine Bitte von den Frauen aus deiner Verwandtschaft. Sie wünschen sich einen Sack voll Dal bat- Gewürzen. Das kennst du ja schon von deiner letzten Reise. Viele Grüße von Dani, die gesund aus Afrika zurück ist.
    KD

  11. Brigitte sagt:

    Lieber Stephan,liebe Ute Euer Geschenk ist eine Bereicherung für mich! Großartig die tolle Leistung aller Abenteuerer! Respekt!!!!Von den wunderbaren Bildern und Berichten bin ich begeistert. Herzlichen Dank an Herrn Dr.Olaf Rieck. Weiterhin alles Gute,Freude und trotz der Anstrengungen viel Spaß!Frühlingshafte Grùße Brigitte und Hans.

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