Huaraz
Nach zusammen 16 Stunden reiner Flugzeit und acht Stunden Busfahrt sind wir in Huaraz eingetroffen. Knapp zwei Tage waren wir insgesamt unterwegs. Alles auf unserer Anreise hat beunruhigend reibungslos funktioniert. Eigentlich sah es bei unserer Ankunft in Lima anfangs gar nicht danach aus. Wir warteten vergeblich auf den Verbindungsmann, der uns in die Stadt bringen und unsere Bustickets für den nächsten Tag mitbringen wollte.
Wir nahmen ein Taxi, dass uns in ein Hotel ganz in der Nähe des Busbahnhofs brachte. Und weil es in diesem Hotel WLAN gab, konnten wir uns per Mail bei unserem unzuverlässigen Verbindungmann beschweren. Reumütig brachte er uns unsere Tickets am nächsten Morgen ins Hotel.
Auf dem Busbahnhof gab es dann eine sehr angenehme Überraschung. Ich bin ja schon viele tausende von Kilometern in Bussen gereist, vor allem in Nepal und Pakistan aber auch in Alaska und Argentinien. Meine Erwartungen waren nicht wirklich hoch. Doch der Bus, der hier auf uns wartete, bot den puren Luxus. First Class mit allem drum und dran bis hin zu den neuesten amerikanischen Blockbustern und einem guten Essen. Ich bin noch nirgendwo auch nur annähernd so komfortabel gereist wie auf der Fahrt von Lima nach Huaraz.
Hier in Huaraz dann das übliche. Aber eben nur zum Teil. Die meiste Zeit und vor allem die meisten Nerven lasse ich in Nepal, wo ich ja nun mit Abstand am häufigsten unterwegs bin, im Tourismusministerium, auf der Mountaineering Association und im Büro meiner Agentur. Hier in Peru benötigen wir weder eine Agentur, die uns vor Ort unterstützt, noch müssen wir uns in irgendwelchen Behörden mit aufgeblasenen Beamten herum schlagen. Völlig stressfrei und sehr angenehm ist das Ganze diesbezüglich hier.
Wir sind unseren Speiseplan noch einmal durchgegangen und haben verschiedenes ergänzt und uns um die Grußpostkarten gekümmert. Briefmarken beschaffen, aufkleben und dafür Sorge tragen, dass sie abgestempelt werden. 6 Sol, also fast zwei Euro kostet der Versand pro Karte, und da kann es schnell passieren, dass die nicht abgestempelten Marken wieder abgelöst werden und die Karten im Müll verschwinden.
Kochergas kaufen, Geld umtauschen, Kartenmaterial besorgen, das nächste Busticket reservieren, na ja, das übliche eben, was es heute zu erledigen galt. Aber nun ist das meiste geschafft. Wenn alles nach Plan verläuft, dann sind wir schon morgen Abend in Caraz, von wo aus wir unsere beiden Ziele anlaufen werden und wo wir auch eine Art Stützpunkt bzw. Depot anlegen wollen. Wir müssen schließlich nicht all unsere Vorräte erst zum einen und dann zum anderen Gipfel schleppen. Die nächste news kommt dann also schon aus den Bergen, wenn die Technik hält.
Hallo Olaf
ich wünsche euch alles gute viel Glück auf all euren Wegen.
Bewegende,atemberaubende Bilder und Erlebnisse werden euch begleiten.
seit lieb gegrüßt von Birgit aus Wilthen
Hallo Ihr beide!
Das hört sich alles gut an! Sehr nett, die Dame im Postamt!
Hoffentlich geht es so weiter, ich drücke Euch die Daumen!
Herzliche Grüße
Veronica
Hallo Olaf und Jacob,schön das ihr gut angekommen seit.Wünsche euch eine tolle Zeit, gutes Wetter und schöne Erlebnisse. Wir sind gespannt auf die nächsten News und Fotos.
Viele Grüße
Volker aus Altenburg
Hallo zusammen,
ich wünsche Euch viel Erfolg bei Eurem Vorhaben, gutes Wetter und vor allem auch viel Spaß. Peru ist ein tolles Land.
Mögen Euch die Apus gnädig sein.
Viele Grüße
Antje