Das vierte Tal
Vorgestern (Donnerstag, 12. März) haben wir in einem sehr langen Marsch von Lobuche (4900 m) aus das 1000 Höhenmeter niedriger gelegene Phortse erreicht. Damit wollten wir uns für die kommenden Tage alle Optionen offen halten. Denn wir könnten es von Phortse aus in zwei relativ langen Tagesetappen bis Gokyo schaffen. Zwei Tage wären dann auch für den Rückweg nach Namche noch übrig geblieben.
Doch mit diesem anspruchsvollen Plan waren, wie in der vorigen news angedeutet, nicht alle einverstanden, was ich sehr gut nachvollziehen konnte. Also schlug ich vor, die Gruppe zu teilen. Genau dafür habe ich ja den zweiten Guide engagiert. Das ist also nicht nur kein Problem, sondern eigentlich sogar Programm bei meinen Touren. Und so haben wir es letztlich nun auch gemacht.
Doch in unsere schöne Planung schneite dann gestern morgen (13. März) ein Wetterbericht. Es soll, laut gleich mehrerer Vorhersagen, eine massive Störung geben. Dabei ist problematisch, dass auch größere Schneemengen angekündigt worden sind. Bis zu 50 cm sollen es schon wieder werden. Deshalb habe ich entschieden, dass wir das Risiko, ganz bis nach Gokyo aufzusteigen, nicht eingehen werden. Denn es liegt immer noch eine ganze Menge Schnee, eine ideale Gleitschicht für den neuen Niederschlag.
Aber ganz auf das vierte Tal verzichten, wollte ein Teil der Gruppe auch nicht. Und da man uns laut Wetterbericht mit Freitag und Samstag noch mindestens zwei halbwegs gute Tage gönnt, werden wir uns doch noch eine Tagesetappe weit in das Gokyotal hinein wagen. Denn einer der wichtigen Gründe dort hin zu gehen, ist der Cho Oyu und seine fulminate Südostwand. Doch die können wir eben auch dann schon bewundern, wenn wir nur den halben Weg ins Tal hinein bewältigt haben.
Doch wenn dieser Abstecher hinter uns liegt, beginnt er endgültig, unser Abstieg zurück nach Hause. Wir werden in zwei Etappen nach Namche zurückkehren und vielleicht von dort aus noch einen Abstecher nach Thame machen. Denn als wir das letzte Mal dort waren, haben wir außer Massen von Schnee buchstäblich nichts gesehen. Anschließend geht es dann nach Lukla, und hier beginnt wieder das große Bangen wegen des passenden Flugwetters. Aber soweit sind wir dann doch noch nicht.
Hallo Günni und alle Bergfreunde aus Sachsen,
Auch die Oberpfälzer verfolgen und bewundern euch! Hut ab wie ihr das alles meistert! Wünschen euch noch ein paar schöne Tage und ne gute Zeit.
Das wünschen euch alle Sporni’s
Hallo Olaf,
Ich kann euch – wie gesagt – das Ama Dablam B.C. sehr empfehlen, falls ihr noch 1 Tag „Luft“ habt…
Ansonsten „Hut ab“ 🙂
NEID! Schön, was da geht, wir verfolgen gespannt die neuesten Nachrichten!
@ Helfried: Alles gute zum Geburtstag!
namaste ans team,
erst mal glückwunsch an alle gipfelstürmer. ich reise in gedanken mit und hab den eindruck, ihr seid eine klasse truppe und habt mit vielen guten ideen vom olaf eine klasse tour. freue mich auf meine ankunft in etwas mehr als einer woche. olaf, ein freund hat mir jetzt doch eine steigklemme geliehen, die war schon auf der ama dablam und auf dem mera….hoffe, dies birgt gute energie in sich. euch noch schöne tage, hier erwartet euch der frühling in voller pracht, sabine