Teamfindung auf Projecterart

Klettern und Bergsteigen ist unter anderem deshalb so aufregend, weil es unberechenbar ist. Weil man ständig auf der Hut sein muss und in der Lage, sich ändernde Bedingungen zu erkennen und darauf zu reagieren. Auf Expeditionen bin ich mit Profis unterwegs, die diesbezüglich erfahren sind und gelernt haben, damit umzugehen. Richtig spannend wird es aber auch dann, wenn der Fokus nicht auf den Projekten selbst, sondern auf den Menschen liegt, mit denen ich unterwegs bin.

RahmhankeRathen

Rechts: Rathen, direkt an der Elbe gelegen, ist sicher der bekannteste Ort in der Sächsischen Schweiz. Einige der wichtigsten und eindrucksvollsten Sandsteinfelsen finden sich rund um diese Postkartenidylle und natürlich die weltberühmte Bastei. Links: Eine Brainstormingeinheit auf der Rahmhanke über der Elbe mit einem der schönsten Ausblicke im ganzen Land. 

Das ist immer dann so, wenn ich mit Teams Erlebniscoachings durchführe. Hier sind nicht die Ziele, sondern die Handelnden das Maß der Dinge. In der vergangenen Woche war es wieder einmal soweit. Ein junges Team der Online Marketing Agentur Projecter war angetreten, sich selbst besser kennenzulernen.

Talwächter

Mich hat dieses Team auch inspiriert, denn ich bin nicht jeden Tag von einer solch großen Truppe aus lauter klugen, kreativen und vor allem jungen Leuten umgeben.

Das funktioniert am besten außerhalb der gewohnten Umgebung und möglichst auch außerhalb der Komfortzone, mit der wir uns tagtäglich selbst umgeben und die wir nur ungern verlassen. Doch am wichtigsten bei der ganzen Sache sind gemeinsame Erlebnisse, die fordernd und alles andere als alltäglich sind. Und genau das war dann auch der Plan der vergangenen vier Tage.

Ministiege (1)Einstieg Häntzschel

Die Stiegen der Sächsischen Schweiz sind längst zu einer eigenen und ganz besonderen touristischen Attraktion geworden. Es gibt sie vom familientauglichen Kraxelspass bis zur echten Mutprobe. Wir waren natürlich in letzterer Kategorie unterwegs.

Als Spielfeld hatten wir uns die Sandsteinfelsen der Sächsischen Schweiz ausgesucht. Unser Basislager war eine kleine Pension im Kurort Rathen mitten im Herzen der Sächsischen Schweiz. Wandern unter verschärften Bedingungen, eine Tour durch die Stiegen der Affen- und Schrammsteine und als Höhepunkt stand das gemeinsame Klettern an richtigen Felsen auf einem echten sächsischen Kletterweg auf dem Programm.

TechnikMarina

Treten, Greifen, Reibung, Formschluss und was nicht noch alles. Am Anfang steht die Technik. Denn wenn man weiss, wie es geht, geht es viel besser.

Und natürlich wurde eine Nacht auch gebooft. Denn wenn man wirklich in der Sächsischen Schweiz gewesen sein will, dann muss man diese ursächsische Übernachtungsart unter einem Felsüberhang mit kompletter Selbstversorgung auch schon mal mitgemacht haben.

LagerfeuerBoofen

Es ist eine Regel mit sehr wenig Ausnahmen. Die Ressentiments gegenüber einer solchen Nacht im Freien sind oft erheblich. Doch anschließend fanden es alle ganz toll!

Zwischendurch gab es dann in der Pension immer wieder Teamsessions, wo sich über die Firmenstrategie der kommenden Jahre der Kopf zerbrochen wurde. Ziele zu definieren und den Weg dorthin aufzuzeigen, geht ganz bestimmt in einer inspirierenden Umgebung besser als in einem Meetingraum. Und eine Dusche gab es hier natürlich auch!

Team (1)

Das Fazit der Veranstaltung war in der Feedback-Runde sehr positiv, auch wenn die ausführliche Evaluation noch aussteht. Auf die bin ich natürlich besonders gespannt. Ich hatte aber tatsächlich das Gefühl, dass die vier aufregenden Tage ihr Ziel nicht verfehlt haben. Vielleicht gibt es ja auch noch den ein oder anderen Kommentar von den Projectern an dieser Stelle…

 

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8 Antworten

  1. Thomas Schmidt sagt:

    Tschakka! ^^

  2. Katja sagt:

    Lieber Olaf, vielen Dank auch nochmal an dieser Stelle für die perfekte Umsetzung! Wir haben den ursprünglichen Plan zwar mindestens 10mal geändert und improvisiert, aber gerade deswegen hat am Ende alles traumhaft geklappt. Die vorher gesteckten Ziele haben wir alle erreicht und hier dreht sich die Frage schon darum: Wann machen wir sowas mal wieder?! Mit Tschakka hatte das wirklich nichts zu tun, sondern mit der praktischen Erkenntnis, wie gut das Team als Team funktioniert, wenn die Herausforderungen mal etwas anderer Natur sind als in unserem Büro-Alltag. Und jede Menge guter Ideen und Inspirationen sind dank der vielen frischen Luft (und produktiven Lagerfeuerrunde ;)) auch entstanden – die müssen wir jetzt erstmal alle aufarbeiten 🙂

  3. Fabian sagt:

    Auch von mir nochmal vielen Dank für die tollen Einblicke in dein spannendes Leben und die wunderschöne sächsische Schweiz. Die Eindrücke werden mich und die anderen sicher noch sehr lange begleiten. Ich hoffe man sieht sich mal wieder.

    Viele Grüße

    Fabian

    • Olaf Rieck sagt:

      Oh ja, das hoffe ich auch. Ich werde mir gleich mal ein neues Angebot ausdenken 🙂 Vielen Dank Fabian und Katja für Euer Feedback an dieser Stelle!

  4. Elbi sagt:

    Auch von meiner Seite ein großes Danke für diese tollen Tage.
    Auch wenn ich schon mehrmals in der sächs. Schweiz war, habe ich in den Tagen so viel Neues gesehen und erlebt. Und wenn der Gedanke an klettern oder Stiegen gehen mir jetzt noch den Puls nach oben treibt, ich werde es auf jeden Fall wieder machen. Der Spaß war einfach zu groß. Außerdem muss man sich seinen Ängsten ja stellen 😉

    • Olaf sagt:

      Genau! Und deshalb sollte es bald für alle, die bei Euch mit dem Klettervirus vergangene Woche infiziert worden sind oder das schon vorher waren, einen echten Einführungskurs geben, mit allem drum und dran. Kannst ja mal in die Runde werfen…

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