Im Schatten des Matterhorns
Das ich das noch erleben darf: Ich bin in Zermatt! Das Wetter ist perfekt und so soll es auch noch einige Tage bleiben. Ich habe mit Sven einen hochmotivierten und sehr konditionsstarken Partner an meiner Seite und unser „Basislager“ ist das Viereinhalb-Sterne-Hotel Matthiol.
Letzteres ist natürlich das besondere an dieser Trainingstour. Denn wir haben das einmalige Glück, dass dieses schicke Hotel unseren Aufenthalt hier unterstützt. Anders wäre das auch nicht machbar. Wir liefern dafür Bilder und Geschichten.
Das Viereinhalb-Sterne-Hotel Matthiol lässt buchstäblich keine Wünsche offen. Doch zwei Dinge heben dieses Hotel unter den vielen anderen in Zermatt heraus: Zum einen steht das Matterhorn sozusagen direkt vor der Tür.
Aber für mich das Beste an diesem Hotel ist seine Lage ganz am südlichen Ende des Ortes. Hier hat man tatsächlich trotz des ganzen Trubels in Zermatt seine Ruhe. Der einzige Wermutstropfen ist die Tatsache, dass wir nur selten hier sind. Denn wenn wir unsere Ziele realisieren wollen, müssen wir die Mehrzahl der Nächte in irgendwelchen Biwaks oder Hütten verbringen.
Umso größer ist dann aber die Freude auf diesen Luxus und den wohltuenden Service, mit dem wir hier umsorgt werden, nach einer Tour.
Und die erste haben wir auch schon hinter uns. Und sie war auch gleich die wichtigste. Wir haben also schon etwas getan, bevor wir in den Whirlpool gesprungen sind.
Unser Hauptziel hier in Zermatt war die Nordwand des Breithorns. Doch wir wussten nicht, ob sie überhaupt möglich sein würde. Die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Aufstieg waren eher schlecht. Im vergangenen Winter gab es nur wenig Schnee, und in den letzten Tagen lagen die Temperaturen selbst in größerer Höhe viel zu weit oben.
Das mögen auch Nordwände nicht. Da ich mich im Eis aber ganz wohl fühle, wollten wir es trotz der eher schwierigen Verhältnisse versuchen. Gestern um 2.30 Uhr klingelte der Wecker auf der Gandegg-Hütte, eine Stunde später brachen wir auf.
Die erste kleine Herausforderung unseres Besteigungsversuches war die Wegfindung in stockfinsterer Nacht zum Einstieg in die Wand. Und als wir den dann gefunden hatten, stand uns in den 1100 Höhenmetern, welche die Breithornnordwand vor einem auftürmt, doch tatsächlich ein richtiges, kleines Abenteuer bevor. Doch ehe diese News zu lang wird, gibt es dazu dann mehr in der nächsten.
Hallo Olaf und Teampartner,
ich freue mich für euch, dass ihr in der Schweiz sein dürft. Für unsere Verhältnisse ein teures Pflaster, aber wenn man dort seine Brötchen verdient, ist das ok. Wichtig ist, ihr fühlt euch wohl und habt gute Bedingungen zur Vorbereitung eurer Tour.
Ich freue mich schon auf das Kennenlernwochenende. Alles Gute euch beiden
Wolfgang.
Und ob ich mich mit euch freue, dass ihr in diesem tollen Hotel wohnen könnt!!!