Jahresarchiv: 2025

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Die neuen Alten

Um Missverständnissen vorzubeugen. Mit „alt“ ist nicht die Zahl an Jahren gemeint, welche die Neuankömmlinge auf dem Buckel haben. Außerdem würde ich mir da ins eigene Fleisch schneiden. Nein, gemeint ist ein besonderer Umstand, den ich sehr erfreulich und deshalb erwähnenswert finde.

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Mera – Der höchste Punkt.

Das menschliche Streben nach Anerkennung treibt seltsame Blüten. Die einen stacheln sich selbst zu geradezu unerhörten Leistungen an, um einem ruhmlosen Leben in der Bedeutungslosigkeit zu entgehen, die anderen wollen das auch,  tun aber nur so, als würden sie etwas großartiges leisten. Sie versuchen es nicht einmal.

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Die letzte Hürde, Teil 2

Die Überschreitung des Kongma La startet mit dem Übergang über den Khumbu-Gletscher. Schnell merkt der Aspirant, dass hier viel seltener Leute unterwegs sind. Die Route ist weniger eindeutig, auch spärlicher durch Steinmänner gekennzeichnet und so deutlich mühsamer als die Überquerung des Ngozumba-Gletschers.

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Die letzte Hürde, Teil 1

Es gibt sechs Pässe im zentralen Khumbu, die regelmäßig begangen werden, wenn auch in ganz unterschiedlicher Frequenz. Der höchste und nur relativ selten begangen ist der West Col, welcher das Hongku Tal mit der Makalu Range verbindet. Er ist über 6000 m hoch.

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Glück muss man haben

In einem früheren Blog hatte ich es ja schon vermerkt. Das Wetter hier bei uns war meistens gut, aber eben nicht immer. Es ließ zu Wünschen übrig, nicht nur an dem Morgen, als wir nach Lukla fliegen wollten.

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Nepals größter Gletscher

Am vergangenen Dienstag (11.03.) gab es für mich wieder einmal eine verblüffende Erkenntnis. Wir sind von der Gokyo-Alm nach Dragnag aufgebrochen, um von dort aus den Cho La-Pass (5420 m) in Angriff zu nehmen . Der kürzeste Weg dorthin führt über den Ngozumba-Gletscher.

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Gute Tage, schlechte Tage

Was macht hier auf dem Trek eigentlich einen guten und was einen schlechten Tag aus? Das habe ich mich auf dem Weg hinauf nach Gokyo gefragt. Was ist ein guter Tag für mich, was ein schlechter? Und wie sieht das bei meinen Gästen aus? Die Vermutung liegt nahe, dass es da ganz eklatante Unterschiede gibt.

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Khumbu-Trek, der 40ste

Meine 40. Gästetour in Nepal ist inzwischen nach ein paar anfänglichen Herausforderungen auf vier Rädern in vollem Gange. Wir sind in Namche eingetroffen. Seit nunmehr 27 Jahren führe ich meine Gäste durch die Everest-Region des Himalayas. Oft zwei Gruppen pro Jahr.

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Jeep-Rodeo

Ich bin ja abenteuerliche Jeepfahrten vor allem aus Pakistan schon gewöhnt. Außerdem sollte die Fahrt von Phaplu nach Surke kurz vor Lukla nur sechs Stunden dauern. Das dürfte noch zumutbar sein, hoffte ich. Meine Gäste mussten ja möglichst bei Laune bleiben. Deshalb sollte es nach dieser Busfahrt bitte keine Pleiten, Pech und Pannen mehr geben.

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Nepal-Start mit Hindernissen

Es war so kurz vor 20 Uhr. Fast acht Stunden Fahrt lagen da schon hinter uns. Plötzlich gab es ein alarmierendes Geräusch. Etwas war von unserem Bus abgefallen. Es hörte sich an, als wäre ein Schraubenschlüssel auf einen Steinfußboden gefallen.

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Vergessen in der Arktis, Teil 2

Und nun beginnt der für mich spannende Teil dieser Geschichte. Ich fragte Herrn Czapka, ob diese Story denn schon mal erzählt worden sei. Und er bejahte das. Dr. Dege, der Wettertruppchef, hätte ein Buch über die Ereignisse auf Nordaustlandet geschrieben. Das sei 1954 erschienen, ist aber seit Jahrzehnten vergriffen. Eigentlich sei diese Sache lange vergessen.

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Vergessen in der Arktis, Teil 1

Ich bin immer wieder verwundert, wenn Leute mich auffordern, endlich mal ein Buch über das zu schreiben, was ich alles erlebt habe. Das geschieht sogar recht oft. Aber ich bin sicher, dass es verlorene Liebesmüh wäre, wenn ich das tatsächlich täte. Denn ich bin sowohl davon überzeugt, weder das dazu nötige Talent zu besitzen noch überhaupt etwas Spannendes oder Substantielles beitragen zu können zu der ungeheuren Menge des schon Vorhandenen.

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Das Ziel ist alles? Teil 2

Ein anderes, sehr drastisches Beispiel für die zerstörerische Kraft, welche selbstgesteckte Ziele auslösen können, und das mich bis heute beschäftigt, ist die Begegnung mit spanischen Bergsteigern am Cho Oyu. Dieser Gipfel ist mit 8201 Metern der sechsthöchste Berg unseres Planeten. Bei meiner erfolgreichen Besteigung überholte ich im Aufstieg in etwas über 8000 Metern Höhe drei spanische Alpinisten. Sie lagen im Schnee, um sich auszuruhen, sagten sie. Es war unübersehbar, dass sich die drei in einem bedenklichen Zustand befanden. Doch alle Beschwörungen auf der Stelle umzukehren, trafen auf taube Ohren.

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Das Ziel ist alles? Teil 1

Vor einiger Zeit fragte mich ein Zuhörer nach einem Vortrag, was mich denn für ein Teufel reiten würde, dass ich freiwillig Dinge tue, die immer extrem strapaziös, immer langwierig, immer sehr teuer und meistens auch noch gefährlich sind. Es war nicht die klassische Frage nach dem „Warum“ im allgemeinen. Er wollte meiner innersten Triebkraft nachspüren.

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