Das große Packen

Es hat begonnen. In wenigen Tagen ist es wieder soweit: Meine Gäste machen sich mit mir gemeinsam nach Nepal auf, um im Himalaya Abenteuer zu erleben. Doch ganz so wie immer ist es dann doch nicht, denn dieses Jahr fliegen wir in zwei getrennten Gruppen nach Kathmandu. Mein spezielles Angebot  an meine Gäste ist es ja vor allem, ihnen eine möglichst individuelle Tour anzubieten, in der jeder nach seinen Möglichkeiten und Ambitionen auf seine Kosten kommt. Und weil das so ist, teile ich sehr häufig die Gruppen in Nepal auf. Die einen wollen ins Basislager des Everest, die anderen möchten Klöster besichtigen und Pässe überqueren und wieder andere haben sich vorgenommen, einen Sechstausender zu besteigen. Diesmal hat sich ein Teil der Gruppe entschieden, nicht von Kathmandu aus nach Lukla zu fliegen, sondern zu Fuss in die Everest-Region hinein zu laufen. Das erfordert natürlich eine ganze Menge mehr Zeit, ist aber super gut für die Akklimatisation. Und genau darum geht es ja. Jeder soll dort genau das machen können, wozu er Lust hat und von dem er meint, dass es gut für ihn ist. Wer mehr Zeit dort unten verbringen möchte, zum Beispiel, um sich besonders gut zu akklimatisieren und so noch besser vorbereitet für den Island Peak zu sein, der kann das bei mir in der Regel auch tun. Ich bin dazu da, meinen Gästen ihre Traumtour auf den Leib zu schneidern und ihre Wünsche so gut wie möglich umzusetzen.

Mir fällt es nicht schwer zu zugeben, dass die Packerei nicht zu meinen Lieblingsaufgaben bei der Reisevorbereitung gehört. Und das Esseneinkaufen gehört schon gleich gar nicht dazu. Doch diesmal hatte ich tatkräftige Unterstützung. Janinas Packlust ist noch nicht in 25 Jahren Expeditionstätigkeit verschlissen.

Die ersten brechen also schon übermorgen auf, der andere Teil der Gruppe startet gemeinsam mit mir nächste Woche. So wie immer wird es für Angehörige, Freunde und alle anderen natürlich auch, an dieser Stelle in unregelmäßigen Abständen Berichte geben über das, was uns dort unten widerfährt. Denn eines steht ja fest. Nepal ist nicht die Schweiz. Dort müssen wir noch immer auf alles gefasst sein. Und das ist auch gut so. Hoffen wir also, dass die Technik funktioniert.

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Eine Antwort

  1. Andrea J. sagt:

    Dann wünsche ich einen guten Start in das neue Abenteuer! Die Verpflegung scheint ja ausreichend und vielfältig zu sein 🙂 und ich hoffe sehr, alle können sind in diesen ungewohnten Höhen gut akklimatisieren.
    Herzlichst
    Andrea

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