Begegnungen im Märchenwald
Heute, Montag, 20. Februar, schreibt Hans-Peter: Olafs Auf und Ab sollte munter weitergehen. Diesmal erst 1000 m hoch und dann 860 m runter. Wir hatten einigen Respekt vor dem Aufstieg zum Lamjura La. Was wir dann erlebten, war ein Traumweg durch den Märchenwald. Gut gestärkt mit Tibetian Bread und Honig stiegen wir gleich von der Lodge an stetig bergauf. Vorbei an Sherpahöfen mit den immer lachenden Kindern, fanden wir uns urplötzlich im Märchenwald wieder.
Uralte Rhododendren, knorrig und moosbewachsen standen links und rechts eines tief in den Boden gewaschenen Weges im traumhaften Licht der Morgensonne. Wäre hier eine Fee oder ein Troll erschienen, es hätte wohl keinen gewundert. Tatsächlich begegneten wir Träger mit unglaublichen Lasten. Die Jungs tragen weit mehr als ihr Körpergewicht über Wege, die wir mit Tagesrucksack und Stöcken stolz bewältigen.
Auf dem Pass lieferte der Wettergott dann Nebelschwaden. Mal was neues nach drei Tagen Sonne und das aus gutem Grund: Im Abstieg gings durch den zweiten Märchenwald – alte Baumriesen im Nebel, gesäumt vom ersten Schnee auf der Tour. Verlaufen konnten wir uns auch nicht. Eine Herde beladener Mulis kannte sich bestens aus und begleitete uns bis nach Junbesi. Die schönste Tour bisher. Für die, die täglich über uns nach Lukla fliegen, haben wir da nur noch ein bedauerndes Lächeln übrig. Morgen geht es zu dem von Olaf schon erwähnten Kloster Thupten Chholing. Wir sind gespannt. Und das Auf und Ab? Haben wir längst drauf.
Zitat von Regina: „Ich hab seit zwei Tagen keinen Puls mehr“
Neid und Bewunderung. Wäre wohl doch gerne dabei.
Gruß an Regina. Weiterhin gutes gelingen.
Micha
Einfach phantastisch, dass wir euch so bequem begleiten können. Wir ziehen schon mal prophylaktisch den Hut vor euch allen.
HP und Alex, gute Nachricht: Holz ist „zerstückelt, Aufbau am Montag!
Euch allen weiterhin gutes Gelingen!
H + Eb.
Er heißt Yoko.
Hallo Hans-Peter, in Deinem wunderschönen Bericht vom Märchenwald warst Du der Wirklichkeit noch viel näher als gedacht. Nämlich: In den Tälern und Höhen des Himalaya lebt tatsächlich ein Troll. Mit der außergewöhnlichen Größe eines jungen Schulkindes gesegnet und in ein knuddelig weißes Fell gehüllt, braucht er viel Fantasie, sich im Schutz der knorrig alten Rhododendren zu verbergen. Es gibt zwei Möglichkeiten, ihn aus seinem Versteck herauszulocken. Yoko mag nichts so sehr, wie gefrorene Fischstäbchen. Da vergisst er jede Vorsicht. Wahrscheinlich habt Ihr grad keine dabei. Macht nichts. Die zweite Chance ist die; wann immer Yoko Musik hört, verfällt er in hinreißend wilde Tänze. Das fällt auf. Ich bin gespannt, wie Ihr das löst, um den Troll doch noch vor die Kamera zu bekommen. Wir zu Hause wissen, wie es geht. Seit 16.Februar begeistert Yoko durch seine coole und liebenswürdige Art die großen und kleinen Kinobesucher. …mein Tipp für die Daheimgebliebenen
…und einen lieben Gruß.
Liebe Karin und Lebensabschnittsgefährten!
Eine wundervolle Aussicht, die Ihr Euch mit jedem Schritt verdient. Aber wenn alle den Gipfel besteigen würden, wäre es langweilig im Tal: so retten wir in der Zwischenzeit die Griechen und machen Joachim Gauck zum Bundespräsidenten. Soviel zu den „Belanglosigkeiten“ aus der Heimat angesichts Eures Vorhabens. Weiter Durchhalten und die Füsse pflegen!
Liebe Grüße A+M+H
Hello, Alex!
It looks like good weather for being outdoors… I hope you experienced something magical in the „fairy-tale-forests“…
Cheering you on,
Macha
Traumhafter Märchenwald. Man hört durch das Bild die Stille. Genießt es, lasst die Seele baumeln und bleibt gesund und munter! Beste Grüße an Heike & Peter von nach Aschermittwoch und mit Halsschmerzen .. 😉 Ach ja, gibt es nepalesische Hühner dort droben? Martina