Hidden Peak – 8080
Bilderreise in den Norden Pakistans zu einem der höchsten und gleichzeitig abgelegensten Berge der Erde. Multivision mit Filmaufnahmen u.a. mit einer Kameradrohne und Fotos, 100 min
Nirgendwo sonst auf der Welt setzen Menschen so unbekümmert Gesundheit und Leben aufs Spiel. An den Achttausendern feiern die Alpinisten ihre größten Triumphe und rottet der Bergtod oft genug ganze Expeditionsmannschaften aus. Hier liegen Erfolg und Tod manchmal nur einen Wettersturz auseinander. Denn, und das ist das Besondere, an einem solchen Bergriesen kann der Alpinist nicht einfach so aus der Bahn treten wie ein Marathonläufer oder vom Rad steigen wie ein Fahrer bei der Tour de France. Ist er einmal am Berg unterwegs, trennen ihn häufig Tage vom rettenden Basislager. Wenn er erschöpft ist, Lawinen drohen oder ein Wettersturz ihn festhält, kann er zwar mit seiner Entscheidung hadern, die Herausforderung eingegangen zu sein, doch augenblicklich sein Tun beenden, das kann er nicht. Ein Alpinist ist Gefangener der einmal getroffenen Entscheidung.
Was aber reizt uns Menschenzwerge so sehr an dieser Art von Herausforderung? Und wie kamen die 8000er überhaupt zu ihrem besonderen Nimbus?
Die Kulisse, in welcher diesen Fragen nachgespürt wird, könnte spektakulärer gar nicht sein: Die Region rund um den Baltoro-Gletscher ist die am höchsten gelegene und am stärksten vergletscherte Gebirgsregion der Erde. An keinem Ort auf unserem Globus finden sich auf so engem Raum derart viele Sieben- und Achttausender.
So ist dieser Vortrag vor allem ein Reisebericht in die wildeste und aufregendste Gebirgslandschaft auf unserem Planeten!
Shivling – Garhwal-Himalaja
Multivisionsvortrag über die erfolgreiche Expedition zu einer der großartigsten Berggestalten der Erde. 90 min, mit Foto- und Filmmaterial, unter anderem noch nie gesehene Luftaufnahmen von der Aufstiegsroute und dem Gipfel.
Wer sich vorgenommen hat, einige der aufregendsten Gipfel der Erde zu besteigen, kommt an ihm nicht vorbei. Unnahbar, steil und zweifellos einer der formschönsten Berge auf unserem Planeten – der 6543 Meter hohe Shivling im indischen Garhwal-Himalaja. Seine makellose Form hat ihm auch die schier grenzenlose Verehrung der Hindus eingebracht. Sie beten ihn an als das Symbol der Schöpferkraft Shivas, ihres wichtigsten Gottes.
Außerdem befindet sich unmittelbar am Fuße des Shivling einer der bedeutendsten Pilgerorte der Welt nämlich die Quelle des göttlichen Ganges am Gangotri-Gletscher. An dieser Stelle ließ die Göttin Ganga ihre Wasser vom Himmel herabstürzen. Und weil die Wassermassen Gangas die Welt vernichtet hätten, bremste sie Shiva liebenswürdiger Weise mit seinen Haaren! Was für eine phantasievolle Geschichte!
Doch nicht nur auf die Pilger sondern auch auf uns Alpinisten übt dieser Berg eine geradezu planetarische Anziehungskraft aus. 2017 bin ich ihr erlegen und konnte diesen Traumgipfel gemeinsam mit einem kleinen, schlagkräftigen Team besteigen. Neben einmaligen Foto- und Filmaufnahmen unserer Besteigung, die wir vor allem mit Hilfe einer leistungsstarken Kameradrohne realisiert haben, spielt die Kultur der Hindus sowie die unberührten Landschaften des Garhwal-Himalajas, den wir auf unserem 14 tägigen Anmarsch zum Berg durchquerten, die Hauptrolle in diesem spannenden Vortrag.
Feuerland -Monte Sarmiento
Reportage über eine einzigartige Kajak- und Bergexpedition durch die Fjordlandschaft West- Feuerlands , 90 min, Multivision mit Foto- und Filmmaterial
Es gibt auf der ganzen Welt kaum einen unwirtlicheren Ort als die Westküste Feuerlands. Das sowieso schon sehr feuchte ozeanische Klima wird auch noch von eisigen Luftströmungen der Arktis gespeist. Weil soweit südlich große Landmassen fehlen, wüten die regenreichen Stürme mit ungebremster Wucht gegen die Gebirgskämme des Archipels. Doch genau das hat der kalten Fußspitze Südamerikas ihre einmalige Unberührtheit und Schönheit bewahrt.
Besonders reizvoll ist hier die enge Verbindung von Meer, Hochgebirge, gewaltigen Gezeitengletschern und dichtem Urwald. Wer also Kälte, Regen und Sturm trotzt, den erwartet in den Fjorden Feuerlands eine Fülle von aufregenden Naturschönheiten und mit dem Monte Sarmiento einer der faszinierendsten Berge unseres Planeten.
Vor allem wegen ihm waren mein Partner und ich mit unseren Kajaks hierher gekommen. Begleiten Sie uns auf unserer außergewöhnlichen Bilderreise in eine der letzten unberührten Naturlandschaften der Erde.
Nepal – Königreich der Götter
Trekking im Himalaya mit Dr. Olaf Rieck
Ein Reisebericht, 90 min, Multivision mit Foto- und Filmmaterial
Mein Glück als Tierarzt zu suchen, war eigentlich der Plan. Doch meine Bergleidenschaft machte mir da einen Strich durch die Rechnung. Mit viel Glück habe ich als völlig unerfahrener Kletterer und Bergsteiger meine ersten Abenteuer nach dem Fall der Mauer überlebt, ehe ich endlich auf Leute traf, die mich unter ihre Fittiche nahmen und mir das Einmaleins des Bergsteigens beibrachten.
Und schon bald wurde das Expeditionsbergsteigen meine große Leidenschaft. Zwangsläufig stieß ich deshalb bei der Suche nach Expeditionszielen auf ein exotisches Land mitten im Herzen des Himalayas. Nepal wurde bald meine zweite Heimat. Und hier ist es vor allem die Khumbu-Region im Nordosten des Landes, welche mich ganz besonders in ihren Bann zog.
Ein weltberühmter eisgepanzerter Berggigant reiht sich neben dem anderen auf und es sind gleich vier Achttausender darunter. Außerdem steht hier mit dem Mount Everest auch der König der Berge. Nie zuvor hat mich eine Landschaft derart überwältigt und nie zuvor bin ich so fröhlichen und gastfreundlichen Menschen begegnet, wie den hier lebenden Sherpas.
Dieses für ihre unglaubliche Zähigkeit in großen Höhen weltberühmte Bergvolk, ihre Sitten und Gebräuche, ihre Yaks und ihre Religion spielen dann auch eine Hauptrolle in diesem einfühlsamen Vortrag.
Seit mehr als zwei Jahrzehnten besuche ich die Everest-Region des Himalayas, und so hat sich ein schier unerschöpflicher Vorrat an Bildern und Geschichten angesammelt. Begleiten Sie mich auf dieser einmaligen Bilderreise auf atemberaubenden Trekkingpfaden zwischen Himmel und Erde, die erst enden, wenn der Reisende am Fuße der höchsten und schönsten Berge der Welt steht.
Grenzen erfahren – Hidden Peak Expedition 8080 m
Reisebericht Pakistan, Karakorum-Gebirge, Abenteuervortrag über eine 8000er Besteigung, 100 min, Multivision mit Foto- und Filmmaterial
Was macht einen Berg zu etwas Besonderem? Seine Schönheit? Seine Höhe? Die Gefahren in seinen Wänden? Der Hidden Peak im Karakorum ist so ein ganz besonderer Berg. Über 8000 m hoch, unnahbar und abgelegen.
In diesem sehr authentischen und emotionalen Vortrag erleben die Zuhörer, was es wirklich heißt, mit fairen Mitteln um einen Achttausender zu kämpfen.
Schon der Weg zu diesem Berg verspricht ein großes Abenteuer. Los geht es mit einer atemberaubenden Fahrt über fast 1000 Kilometer auf dem berüchtigten Karakorum Highway, eine der gefährlichsten Straßen der Welt.
Dann der endlose Fußmarsch auf dem Baltorogletscher. Er ist der größte Gletscher ausserhalb der Polargebiete. Sage und schreibe 10 der 30 höchsten Berge der Erde stehen in unmittelbarer Nähe des Baltoro und vier davon sind über 8000 m hoch.
Acht Tage dauert der Marsch auf dem Eis dieses Gletschers. Dabei durchqueren die Zuschauer gemeinsam mit den Bergsteigern die eindrucksvollste Gebirgslandschaft unseres Planeten. Und sie stehen auf ihrem Weg auch vor dem König der Berge, dem K2.
Dann endlich ist das Basislager des Hidden Peaks erreicht. Doch ein freundlicher Empfang sieht anders aus: Über Wochen unberechenbares Wetter mit enormen Niederschlägen, Lawinen, extreme Spaltengefahr, endlos weite Wege. Doch mein Partner, Christoph Descher und ich nahmen den Kampf auf. Völlig auf uns allein gestellt, haben wir 36 Tage lang bis zur totalen Erschöpfung Wege gespurt, Lager eingerichtet, Seile verlegt. Und dann hatten wir es tatsächlich geschafft. Der Weg zum Gipfel war frei. Nun hing alles nur noch vom Berg ab. Würde er gnädig sein oder uns beide wie Ungeziefer aus seinem weißen Pelz schütteln?
Patagonien – Berge im Kopf
Abenteuervortrag über die Besteigung des Fitz Roy in Patagonien, 90 min, Multivision mit Foto- und Filmmaterial
Superstar der Anden, Olymp der Freeclimber, steingewordener Mythos so wird der Cerro FitzRoy genannt. Der riesige Granitturm beherrscht den südlichen Teil der patagonischen Anden und zählt zu den großartigsten und gleichzeitig schwierigsten Bergen der Welt. Es gibt nur wenige Gipfel, die sich so in das Gedächtnis eines Alpinisten einbrennen. Vor allem weil er sich sehr markant aus seiner Umgebung abhebt. Der Höhenunterschied beträgt fast 3000 Meter!
Doch bei aller Anziehungskraft einer solch grandiosen Berggestalt, hat die ganze Sache einen Haken! Und den hat Reinhard Karl schon vor 30 Jahren auf den Punkt gebracht: „Bergsteigen in Patagonien ist wie im Kühlschrank sitzen und Geldscheine verbrennen“. Durch die geographische Lage in direkter Nachbarschaft mit der extremen Wetterküche des patagonischen Inlandeises ergibt sich eine höchst instabile Wetterlage, bei der sich Regen, Schnee und Sonnenschein an einem einzigen Tag ständig abwechseln. Häufig ist der Fels vereist und schneebedeckt. Doch besonders der berühmt berüchtigte Starkwind aus Westen, der mit brachialer Gewalt über den FitzRoy herfällt, das Gehen unmöglich werden lässt, Zelte zerfetzt und für Bergsteiger in der Wand schnell lebensgefährlich wird, macht das Bergsteigen in Patagonien so kompliziert. Und hier gibt es keine leichten Anstiege! Auch die sogenannten Normalwege sind anspruchsvollste Routen, die den siebenten und achten Grad erfordern.
Für mich war dieser Berg gleichzeitig ein großer Traum und die vielleicht schwierigste Herausforderung in meinem Bergsteigerleben. Ich war mir sicher, dass wir das nötige Wetterglück haben würden bei unserer Besteigung, weil wir es so sehr wollten. Doch wir mussten wieder einmal erleben, wie gleichgültig die Berge gegenüber unseren Wünschen und Träumen bleiben. Ob wir oben stehen, wochenlang vergeblich auf unsere Chance warten oder an ihnen zugrunde gehen, ist ihnen vollkommen egal. Doch kurz vor Ende der Expedition passierte ein kleines Wunder. Nach zwei vergeblichen Versuchen bekamen wir noch eine letzte Chance.
Patagonien – Abenteuer definieren
Reisebericht Patagonien, Abenteuervortrag über die Durchquerung des patagonischen Inlandeises, 90 min, Multivision mit Foto- und Filmmaterial
Stellen Sie sich den unwirtlichsten und stürmischsten Ort der Welt vor. Völlig menschenleer, kaum erforscht und schwer zu erreichen. Dieser Ort liegt am unteren Ende Südamerikas in Patagonien. Hier erstreckt sich zwischen den Anden im Osten und dem Pazifik im Westen mit über 17000 Quadratkilometern die viertgrößte Eisfläche auf unserem Globus.
Die Überquerung dieses patagonischen Inlandeises gehört bis heute zu den ganz großen und selten gewagten Abenteuern. Ein kleines Zweierteam aus Leipzig hat die Herausforderung dennoch angenommen. Vom Jorge-Montt-Gletscher im Norden bis zu den großartigsten Granitfelsen der Erde, dem Fitz Roy und dem Cerro Torre, gelang eine eindrucksvolle Reise durch eine der unberührtesten Urlandschaften unseres Planeten. Auch wenn die Schwierigkeiten oft schier unüberwindlich schienen, die einmalige Schönheit Patagoniens hat das Team für jede noch so große Strapaze immer wieder entlohnt.
Amphu Laptsa Middle – Leidenschaft siegt
Abenteuervortrag über die Erstbesteigung des Amphu Laptsa Middle im Himalaya, 90 min, Multivision mit Foto- und Filmmaterial
Was macht eine Expedition erfolgreich?
Die Kulisse, in der dieser Frage nachgegangen wird, könnte aufregender nicht sein: Ein großartiger Sechstausender mitten in der spektakulärsten Gebirgslandschaft unseres Planeten. Dazu die spannende Geschichte einer schwierigen Erstbesteigung, denn noch nie zuvor hat ein Mensch die Flanken dieses Berges betreten! Für einen Alpinisten die ultimative Herausforderung und vielleicht eines der letzten echten Abenteuer.
Doch wie bereitet man sich auf das Unbekannte vor? Wie wappnen wir uns, wenn unsere Wunschvorstellung plötzlich von der Realität eingeholt wird und unsere Stärken nicht mehr weiterhelfen sondern unsere Schwächen auf die Probe gestellt werden? Wollen wir mehr darüber erfahren, dann müssen wir nicht nur an unsere Grenzen gehen sondern es dabei schaffen, in uns hineinzuschauen. So sind die zentralen Themen in diesem Vortrag unsere inneren Antriebe: Die Rolle der Leidenschaft, die Frage nach dem Sinn, nach unseren Emotionen und dem eigenen Anspruch.