Lukla
Vielleicht sind es sogar ein bisschen viel Gedanken, die ich mir mache. Aber auf der anderen Seite ist die Verantwortung auch ziemlich groß. Und damit meine ich im Moment gar nicht die um Leib und Leben meiner Gäste. Die ist selbstverständlich und kommt sozusagen noch dazu. Nein, ich meine die Verantwortung den Lebensträumen gegenüber, die erfüllt werden wollen, gegenüber den hohen Erwartungen, die meine Gäste haben, wenn sie mit mir hierher kommen.
Es ist mir sicher nicht immer und bei allen gelungen, sie zu erfüllen. Und unter uns gesagt, wird das auch immer schwieriger, weil ständig die Ansprüche steigen. Umso schöner ist es, wenn ich das Gefühl habe, von lauter sehr zufriedenen Gästen umgeben zu sein, deren Reise nach Nepal offensichtlich mit ihren Erwartungen im Einklang stand. Und genau dieses Gefühl habe ich gerade, trotzdem ja nicht alles problemfrei abgelaufen ist, wenn ich an Jutta denke und die ledierten Zehen von Urs.
Aber beides lag nicht wirklich in meinem Einflussbereich, genauso wenig übrigens wie der Rückflug von Lukla nach Kathmandu. Und obwohl es ja überflüssig ist, dass ich mir um Dinge Gedanken mache, die ich nicht beeinflussen kann, hat der Schlechtwettereinbruch am vorletzten Trekkingtag für ein wenig Unruhe bei mir gesorgt. Doch als wir gestern Morgen nach einem entspannten Abstieg von Namche nach Lukla aus dem Lodgefenster sahen, graute ein strahlender Morgen.
Schon kurz nach Sechs standen wir gestiefelt und gespornt am Check-In-Schalter der Tara Air, und kurz vor Sieben landete das erste aus Kathmandu kommende Flugzeug. Ich bin das 19. Jahr in Nepal unterwegs, kann mich aber nicht erinnern, schon mal früh noch vor sieben Uhr in Lukla in einen Flieger eingestiegen zu sein. Meist ist es in Kathmandu in den ersten Morgenstunden diesig, und die Starts verschieben sich nach hinten.
Lange Rede kurzer Sinn. Kurz nach Acht trafen wir im Hotel ein, anderthalb Stunden später gab es ofenfrische Brötchen in meinem Lieblingsfrühstücksrestaurant, und anschliessend wurden die unzähligen Läden Thamels auf der Jagd nach dem ultimativen Mitbringsel heimgesucht.
Heute ist Sightseeing angesagt. Ich habe einen Bus und einen deutschsprachigen Stadtführer besorgt und die Mannschaft zu den wichtigsten Orten des Kathmandutales geschickt. Heute Abend gehts zur Livemusik in eines meiner Stammlokale. Morgen wird sich wahrscheinlich Shopping und Kultur die Waage halten. Tja und dann geht es auch schon wieder nach Hause.
Stoff für eine letzte news bleibt allerdings noch…
gute Erholung in Kathmandu, viele schöne Eindrücke, eine sicheren Heimflug wünschen aus dem tiefverschneiten sachsen
Karl-Heinz und Brigitte
Schön, dass der Flug so gut geklappt hat. Viel Spaß beim Shoppen und Sightseeing!! Es lohnt sich beides:-)
Und Olaf, Gedanken machen ist gut, aber manches kann man wirklich nicht beeinflussen!
Find ich super das ihr am anderen Ende der Welt so tolle Augenblicke genießen könnt….
Ist ja der Hammer wie schnell die Zeit rum ist. Wir wünschen euch noch schöne Tage und kauft nicht alles leer.
Liebe Grüße
die Kollegen aus SINGEN
Viel Spass fürdie letzten Tage und nicht erschrecken wenn ihr nach Hause kommt. Es schneit, schneit, schneit……..
Liebe Grüsse an alle, vor allem an Katrin und Urs