Auftakt gelungen!
Und wie! Wer mich kennt, der weiss, dass ich wirklich nur schwer zufrieden zu stellen bin. Es geht immer irgendwie besser. Und wenn ich darüber nachdenke, ob das nun gut oder eher schlecht ist, so tendiere ich dann doch zu gut, denn ein hoher Anspruch wird einen weiter bringen als eine „Wird schon alles werden- Mentalität“. Aber mit meiner Jubiläumsauftaktgroßveranstaltung im Gondwanaland bin ich sehr zufrieden. Und das will also schon was heißen!
Der Saal war toll. Wie gut die technische Ausstattung, die Akustik und das uns zur Seite stehende Team vom Veranstaltungsmanagment des Zoo Leipzig wirklich ist, dass haben wir erst bei der Veranstaltung selbst erfahren. Und es war eine sehr wohltuende Erfahrung! Vor allem am Sonnabend, wo ja vor dem Siegervortrag des Zuschauervotings noch das Gipfeltreffen mit langjährigen Wegbegleitern auf dem Programm stand, hat alles perfekt geklappt. Und das obwohl gleich sieben Mikrophone und zwei verschiedene Beamer von der Technik koordiniert werden mussten.
Und dabei stand der Podiumstalk erst einmal unter keinem guten Stern. Die Moderatorin musste wegen eines persönlichen Notfalls nur wenige Stunden vor Veranstaltungsbeginn absagen. Und das hat uns natürlich vor erhebliche Probleme gestellt und wahrlich nicht gerade zur Entspannung beigetragen. Doch wir haben mit Janina Graeber einen vollwertigen Ersatz gefunden. In nur wenigen Stunden hat sie eine einstündige Moderation mit Dutzenden interessanter Fragen an die Gäste aus dem Ärmel geschüttelt. Einfach Klasse!
Die Podiumsgäste plauderten genauso entspannt und gut aufgelegt aus gemeinsamen alten Zeiten, wie ich mir das gewünscht habe. Ich glaube, dass das Publikum großen Spass daran hatte, mal ein paar Dinge aus meinem früheren Leben zu erfahren und natürlich auch die näher kennenzulernen, die mit mir da oben saßen.
Man konnte zum Beispiel erfahren, warum ich in der Prüfung „Wissenschaftlicher Kommunismus“ in Ohnmacht gefallen bin und was unser Motto beim Bergfest unseres Tiermedizinstudiums, „Große Sprünge mit leeren Säcken“, zu bedeuten hatte. Wolfgang Tiefensee plauderte sehr aufschlussreich über sein Verhältnis zu Bergen und der LVZ Vizechefredakteur, André Böhmer, verriet, warum Verflossene dafür verantwortlich sind, dass wir Freunde wurden. Ganz besonders gefallen hat mir Rando Steinbachs Grund, warum er mich nun schon seit so vielen Jahren unterstützt! Dass alle fünf Wegbegleiter auf Anhieb und ohne Zögern zugesagt haben, bei dieser Veranstaltung mitzumachen, dafür möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken.
Etwas besonderes war natürlich auch das Publikum. In meiner Heimatstadt Leipzig Vorträge zu halten, ist logischerweise immer etwas Besonderes. Denn es ist ja nicht so, dass hier in Leipzig irgendein Publikum sitzt. Es waren so viele Freunde, Fans, Sponsoren, zukünftige und ehemalige Nepalgäste gekommen! Es war gänzlich unmöglich, mit jedem auch nur ein paar Worte zu wechseln. Dazu sind einfach zu viele da gewesen.
Zu ganz besonderem Dank bin ich meinen unentbehrlichen Helfern verpflichtet. Die gesamte Koordination der Veranstaltung vom Kartenvorverkauf über das Marketing bis zum Auf- und Abbau des Vortragsequipments lag in den bewährten Händen von Sven Wagner. Schon seit einigen Jahren organisiert und betreut er meine öffentlichen Vorträge sowohl hier in der Stadt als auch auf unserer kleinen Tournee in Mitteldeutschland. Ohne Sven, keine Vorträge! So einfach ist das. Vielen Dank auch an seine Frau und an seine Tochter Kaja, die er zur Verstärkung mitgebracht hat. Herzlichen Dank auch an Jeannette Vogel, die an beiden Tagen immer dort eingesprungen ist, wo Not am Mann war und die mit ihrer umsichtigen Art sehr zum Gelingen des Ganzen beigetragen hat.
Nach dem Vortrag hier in Leipzig ist vor dem Vortrag. Schon in den nächsten Tagen beginnt die Vorbereitung des Jubiläumsvortrages hier in meiner Stadt. Es wird dann wieder eine völlig neu konzipierte Präsentation mit vielen spektakulären Bildern. Schließlich war ich im Jahr 2013 gleich auf vier verschiedenen für mich neuen Bergen. Die Bilder von meiner Besteigung des Mount Mc Kinley in Alaska 2011 sind auch noch nirgends verarbeitet, und aus Peru bringe ich wohl sicher auch ein paar schöne Fotos mit. Genug Stoff also für gute Unterhaltung.
Und ein Wunschort für diesen neuen Vortrag habe ich auch schon. Mir hat es im Gondwanaland einfach zu gut gefallen!
Ja Olaf,
Da kann ich nur beipflichten: deine Vorträge waren echt sehenswert (weil lehrreich) und die Athmosphäre im Godwanaland einfach nur himmlisch – das gute Essen, die Gebetsfahnen… brachten mich so richtig in Stimmung 🙂
Daher komme ich gerne wieder !!
Lieber Thomas,
es hat mich sehr gefreut, dass Du diesen wirklich weiten Weg auf Dich genommen hast. Das ehrt mich, vielen Dank! Herzlicher Gruss Olaf