Vier-Täler-Tour

Diese Trekkingtour ist meine klassische!

Unser Ziel auf dieser Tour ist es, allen vier Khumbutälern einen Besuch abzustatten. Wenn uns das gelingt, dann werden wir die wichtigen Highlights alle zu sehen bekommen. Wir werden das Basislager des Mount Everest besuchen, mit Ama Dablam und Pumo Ri zwei der schönsten Berge der Erde bewundern und das weltberühmte Kloster in Tengboche anschauen. Wir steigen auf die 5000er Gokyo Ri und Kalar Patthar und genießen Aussichten, die auf unserem Globus ihresgleichen suchen. Wir machen eine Puja bei meinen tibetischen Nonnen in ihrem neuen Kloster in Thamo und schauen uns den Yetisklap in Khumjung an.

Und vielleicht haben wir gegen Ende der Tour auch noch Zeit, Kraft und Lust, auf den 5546 m hohen Chukhung Ri zu steigen und von hier die gewaltigste Felsmauer der Erde, die Nuptse-Lhotse-Südwand, aus der Nähe zu sehen? Auf dem Weg dorthin liegt auch noch der Nangkartshang, knapp 5100 m hoch. Er ist wie gemacht für einen sportlichen Abendspaziergang! Vieles ist möglich, wenn das Wetter mitspielt und alle fit und gesund bleiben. Doch ob wir den fast fünfeinhalbtausend Meter hohen Cho La Pass überwinden können und vor allem wollen, um zum Everest zu kommen? Vielleicht ist es besser, den gemütlicheren Weg über Phortse zu nehmen? Das entscheiden wir ganz spontan unterwegs. Der ambitionierte Bergwanderer könnte sogar noch über einen zweiten Pass nachdenken? Denn für den 5535 m hohen Kongma La könnte sich die Gruppe problemlos teilen. Die einen gehen unten herum mit den Trägern nach Dingboche. Die anderen geben sich zum Schluss noch einmal so richtig die Kante.

Apropos teilen. In den letzten Jahren war es fast auf jeder Tour so, dass ich meine Gruppen auf dieser Tour geteilt habe. Die eine Hälfte ist mit meinem Guide Kumar die klassische Vier-Täler-Tour gelaufen. Die zweite hat gemeinsam mit mir die Herausforderung an einem der Sechstausender gesucht. Bis zum Jahr 2011 war das der Island Peak (6189 m). Seit 2012 gehe ich mit meinen Gruppen nun zum Nirekha Peak (6169 m, siehe dort).

möglicher Tourenverlauf:

Tag 1 und 2
Anreise nach Nepal, Transfer ins Hotel, gemeinsames Abendessen
Tag 3
Inlandflug nach Lukla (2800 m), Kennenlernen unserer Träger, entspannte Wanderung nach Monjo (2800 m)
Tag 4 bis 7
Diese Zeit widmen wir in Ruhe und auf relativ kurzen Etappen unserer Akklimatisation: In nur etwa drei bis vier Stunden steigen wir von Monjo nach Namche (3500 m) auf. Schon jetzt sind wir mit Kongde und Thamserku von beeindruckenden Sechstausendern umgeben. Am nächsten Tag besuchen wir das oberhalb von Namche gelegene Khumjung (3800 m) mit seinem Kloster. Hier schauen wir uns den letzten im Khumbu befindlichen Yetiskalp an. Auf dieser Rundwanderung begegnen wir den ganz großen Weltbergen das erste Mal von Angesicht zu Angesicht! Am Nachmittag kehren wir nach Namche zurück. Am 6. und 7. Tag ist das Dorf Thame (3850 m) unser Ziel. Hier übernachten wir und kehren aber wieder nach Namche zurück, um uns noch einmal auf einer geringeren Schlafhöhe ein bisschen vom Akklimatisationsstress zu erholen.
Tag 8-10
Nun beginnt der eigentliche Trek. Über Mong (3980 m) und Machermo (4400 m) geht es in drei Tagesetappen hinauf an den Fuß des 5360 m hohen Gokyo Ri. Die erste Etappe ist mit etwa drei Stunden relativ kurz. Zirka sechs Stunden Gehzeit müssen wir für den Weg nach Machermo einplanen. Vier bis fünf Stunden sind wir dann noch einmal unterwegs, bis wir die Gokyo Alm auf etwa 4800 m erreichen. Diese drei Tage werden von meinen Gästen häufig als recht anstrengend empfunden. Und das ist auch ganz logisch, steigern wir doch die Schlafhöhe seit unserer Nacht in Thame um satte 1000 m.
Tag 11
Deshalb brauchen wir am nächsten Tag auch einen Ruhetag. Wer fit ist und die Höhe gut verträgt, sollte diesen Tag allerdings unbedingt dazu nutzen, auf den Gokyo Ri zu steigen. Der Aufstieg ist technisch ausserordentlich einfach und kann theoretisch bei jedem Wetter unternommen werden. Gute Sicht allerdings sollten wir schon haben, denn vom Gipfel des Gokyo Ri bietet sich eines der atemberaubendsten Bergpanoramen überhaupt. Wir sehen vier 8000er (Everest (8850 m), Lhotse 8516 m, Makalu 8485 m, Cho Oyu 8201 m) und bestimmt ein Dutzend weiterer Himalayariesen.
Tag 12 bis 14

Die drei darauffolgenden Tage werden von Gruppe zu Gruppe immer unterschiedlich gestaltet. Wie wir das machen, hängt von den Bedingungen aber auch der Lust und Laune und natürlich von der körperlichen Verfassung meiner Gäste ab.

Entweder wir überqueren in einer kurzen Etappe mit dem Ngozumba den größten Gletscher in der Khumbu-Region. Dann erreichen wir bereits gegen Mittag die Alm Dragnak (4700 m). Hier ist der Ausgangspunkt für den 5420 m hohen Cho La Pass. Seine Querung erfordert gutes Wetter, wenig Schnee und eine gute Kondition. Die Überschreitung dauert etwa acht bis zehn Stunden. Der Zielort nach dem Pass ist Dzongla (4900 m). Am nächsten und übernächsten Tag geht es in zwei kürzeren Etappen über Lobuche (4900 m) nach Gorak Shep (5200 m). Wenn alle fit sind, können diese beiden Etappen auch zusammengefasst werden.

Oder wir treffen in Gokyo die Entscheidung, den Cho La-Pass auszulassen und stattdessen über Phortse (3900 m) und Dingboche (4400 m) nach Gorak Shep (5200 m) an den Fuss des Mount Everest zu laufen. Der Weg ist zwar insgesamt deutlich länger, kann aber ebenfalls in drei Tagen bewältigt werden. Das bedeutet, dass man die Gruppe auch teilen kann, wenn es unterschiedliche Ansichten bezüglich des Cho La in der Gruppe gibt. Dann allerdings ist ein zweiter Guide erforderlich, der aber auf meinen Touren mit meinem Freund Te Kumar Rai immer dabei ist.

Tag 15
Wenn uns der Abend unserer Ankunft in Gorak Shep tatsächlich klare Sicht und gutes Licht beschert werden sollte, dann ist es eigentlich zwingend, noch den knapp 5700 m hohen Kala Patthar zu besteigen. Von Gorak Shep aus benötigen wir nur etwa drei Stunden für die 500 Höhenmeter im Auf- und Abstieg. Die Aussicht von diesem Gipfel auf den Mount Everest und seine Trabanten ist sicher einer der absoluten Höhepunkte dieser Tour. Wenn wir das wegen des Wetters oder unserer Müdigkeit nicht wollen, verschieben wir den Aufstieg auf den nächsten Tag. Wir brechen dann etwas zeitiger zum Basislager des Mount Everest auf und gehen auf dem Rückweg noch auf den Kala Patthar. Das wird dann allerdings ein recht langer und anstrengender Tag. An dieser Stelle ist es gut, noch Reservezeit zu haben, um unseren Aufenthalt in Gorak Shep um einen Tag verlängern zu können. So oft kommt man im Leben eben doch nicht an den Fuss des Everest.
Tag 16
Entweder bequemer Abstieg nach Dingboche (4450 m) oder Überquerung des 5535 m hohen Kogma La. Das kann jeder nach seiner Verfassung entscheiden. Voraussetzung sind natürlich entsprechende Bedingungen und eine gute Kondition, denn dieser Tag ist dann lang und anstrengend.
Tag 17
Wir gönnen uns ein bisschen Ruhe und legen in Dingboche einen Rasttag ein. Es gibt hier viel zu fotografieren und hinter der Lodge mit dem Nangkartshang einen kleinen 5000er, den wir noch erobern können. Ausserdem gibt es in Dingboche eine Bäckerei und ein Internetcafé. Dieser Tag kann uns als Reservetag dienen, falls wir unterwegs mehr Zeit benötigen als gedacht.
Tag 18 und 19
Wir laufen in nur zwei bis drei Stunden von Dingboche nach Chukhung (4750 ) in das Imjatal hinein. Dieses Tal ist für mich das aufregendste. Nirgendwo kommt man den ganz großen Bergen näher als hier. Den Nachmittag erkunden wir die Gegend und suchen uns die besten Fotostandorte, denn hier oben ist das Abendlicht besonders spektakulär. Am nächsten Tag besteigen wir bei Lust und Laune in etwa vier bis fünf Stunden den Chukhung Ri (5546 m). Von diesem Gipfel aus haben wir einen fulminanten Blick auf die größte Felsmauer der Erde, welche durch die miteinander verbundenen Südwände von Nuptse und Lhotse gebildet wird: Dreieinhalb Kilometer hoch und mehr als 15 Kilometer breit. Mehr Berg als sonst wo auf unserem Globus!!
Tag 20 bis 22
Abstieg über Tengboche (3800 m), wo wir das weltberühmte Kloster besichtigen, nach Namche. In Namche legen wir einen weiteren Rasttag ein. Die Erfahrung lehrt, dass dieser Tag von meinen Gästen ganz besonders geschätzt wird. Ausschlafen, Sachen waschen, ausgiebig duschen, viel Zeit in der Bäckerei verbringen, Mails schreiben, shoppen gehen usw. Wenn Not am Mann ist, kann uns auch dieser Tag als Reservetag dienen.
Tag 23 und 24
Abstieg von Namche nach Lukla und Rückflug von Lukla nach Kathmandu
Tag 25-27
Reservetage in Kathmandu für den Fall, dass es Schwierigkeiten beim Rückflug wegen schlechten Wetters gibt. Sightseeing in Kathmandu mit den klassischen Zielen: Bhaktapur, Pashupatinath, Bodnath, Swayambunath und natürlich genug Zeit zum Shoppen für die weiblichen Teilnehmer der Tour. Und man kann wirklich gut einkaufen gehen in Thamel.
Tag 28
Rückflug nach Deutschland

Preis: 4250 €

näheres dazu siehe auch unter Preise

Im diesem Preis enthalten sind:

  • Internationaler Flug/Inlandflug
  • Hotel mit Frühstück in Kathmandu
  • alle Transfers vom und zum Flughafen in Nepal
  • Gepäcktransport auf dem Trek
  • ein zweiter Guide (wichtig bei Notfällen)
  • Flughafengebühren
  • Übergepäck auf dem Inlandsflug
  • Verpflegung und Unterkunft in Lodgen auf dem Trek
  • Trekkingpermit
  • TIMS-Permit

Nicht in diesem Preis enthalten:

  • Visumgebühren (40 €)
  • Mittag und Abendessen in Kathmandu
  • Eintrittspreise für die Sehenswürdigkeiten in Kathmandu (ca. 20- 30 €)
  • Trinkgelder (ca. 60-80 €)

Die maximale Gruppengröße beträgt 10 Personen

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