Autor: Olaf Rieck

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Schwierige Verhältnisse

Immer wenn die Euphorie zu groß wird, kann man davon ausgehen, dass gleiches auch mit der Enttäuschung passiert, falls es anders läuft, als erwartet. Es kündigte sich in den Tagen vor dem heissersehnten Hochdruckgebiet schon an. Denn es schneite am Mittwoch und Donnerstag fast ununterbrochen bis hinunter nach El Chaltén in das wir uns an diesen beiden Tagen geflüchtet hatten.

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Eine erste Chance?

Wir haben einen neuen Wetterbericht bekommen, und er sieht ziemlich verheissungsvoll aus. Es könnte sein, dass sich am Ende der Woche ein etwas größeres Wetterfenster öffnet. Jedenfalls soll der Luftdruck einen längeren Zeitraum als nur für einen Tag steigen.

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Depot am Paso superior

So wie es aussieht, wird es keine news von hier geben, in der es nicht um das Wetter geht. Es gibt offensichtlich kein anderes Thema in Patagonien. Trifft man auf andere Kletterer, spricht man über das Wetter. Die erste Frage ist immer die nach der aktuellen Vorhersage.

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Im Kühlschrank

Der unter Patagonienkennern allseits bekannte Spruch von Reinhard Karl, mit dem ich die vorige news beendet hatte, stimmt auffallend. Wartet der Kletterer in El Chaltén, verbrennt er in den Herbergen und Kneipen zwangläufig sein Geld. Sitzt er stattdessen im Basislager, dann ist das wirklich wie im Kühlschrank. Obwohl wir hier Sommer haben, schneit es ständig und friert nachts. Und selbst wenn die Sonne scheint, bleibt es zumindest im Zelt hundekalt, weil wir ja mitten im Wald unter Bäumen sitzen.

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Alle Wetter!

Draussen ist die Hölle los, es stürmt wie verrückt. Eigentlich jagt man heute keinen Hund vor die Tür, und deshalb haben auch wir uns in unserer Hütte in El Chaltén verkrochen und warten auf besseres Wetter. Laut Wetterbericht soll es morgen zumindest weniger windig werden, so dass wir die zweite Last ins Basislager bringen können und dann auch gleich oben bleiben werden.

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Basislager erreicht!

Gestern sind wir am späten Nachmittag in El Chaltén eingetroffen. Die Busfahrt war herrlich entspannend. Die endlose Landschaft Patagoniens zog an uns vorüber, und die Zeit verging beim Schauen wie im Flug.

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Unerbittlich!

Wir sind gestern nach weiteren dreieinhalb Stunden Flug in El Calafate eingetroffen. Heute Vormittag, also in einer guten Stunde, geht es weiter nach El Chaltén. In Buenos Aires mußten wir unser Gepäck aus- und wieder neu einchecken.

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Abflug

Den haben wir gestern gemacht. Derzeit befinden wir uns über dem Atlantik in fast 12000 m Höhe auf dem 13stündigen Flug von Madrid nach Buenos Aires. Von dort geht es weiter nach El Calafate im Süden Patagoniens und dann mit dem Bus wieder viele Stunden zurück in nördliche Richtung nach El Chaltén. Erst übermorgen werden wir dort ankommen.

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Kindermund

Nun ist es also soweit. Der Aufbruch zum Fitz Roy steht kurz bevor, und wir beide packen gerade unseren Krempel zusammen. Man sollte meinen, dass dies inzwischen eine leichte Übung sei bei all der Erfahrung diesbezüglich. Aber es ist jedes Mal etwas anderes, weil die Überquerung einer Eisfläche, eine Kajakexpedition, eine Achttausenderbesteigung oder die Kletterei auf den Fitz Roy von der erforderlichen Ausrüstung fast nichts miteinander zu tun haben.

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Jubiläum!

Es gibt verschiedene Zeichen der Zeit: Aufwachsende Kinder, Geburtstage oder Jubiläen. Gestern gab es so ein Zeitzeichen. Im pentahotel ging meine zehnte Vortragspremiere hier in Leipzig über die Bühne, und es war ein wirklich gelungener Abend. Es gibt nichts schöneres, als vor einem großen Publikum zu stehen und zu spüren, wie der Funke überspringt… 

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Alles auf Anfang

Am Wochenende trafen wir uns zum zweiten Mal in Vorbereitung der geplanten Expedition 2012 zum 8068 Meter hohen Hidden Peak im Karakorum. Allerdings haben wir seit dem ersten Treffen im Januar drei Teammitglieder verloren und zwei neue wieder dazu gewonnen. So war das zweite Treffen eigentlich wieder das erste.

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Odenwald

Unser letztes Treffen vor der Abreise nach Patagonien fand im Odenwald statt. An dessen nördlichen Rand unweit von Darmstadt ist Fabian zu Hause. Es gab vor allem hinsichtlich unseres Ausrüstungsbedarfes aber auch zur Strategie und Taktik unseres Besteigungsversuches am Fitz Roy noch einigen Diskussionsbedarf. Aber Fabian hatte auch versprochen, dass man im Odenwald ganz vorzüglich klettern kann.

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Lohn der Angst

Am vergangenen Wochenende  waren einige meiner zukünftigen Nepalgäste in der Sächsischen Schweiz zum Kennenlernen. Eigentlich alljährliche Routine, doch ganz unverhofft wurde dieses kleine Event für alle zu einem ganz besonderen Erlebnis.

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Verwundert!

Genau das war ich, als ich von der Firma fischerAppelt, relations aus Berlin eine Anfrage bekam. Man fragte, ob ich bereit wäre, an einem Gesprächsforum der CosmosDirekt Versicherung und der Zeitschrift Focus-Money zum Thema „Riesters Werk und Rürups Beitrag“ – Wie sorgt Deutschland vor? teilzunehmen. Erst dachte ich, dass eine Verwechslung vorläge.

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Alpentraining

Es ist sicher jedes Mal der Höhepunkt bei der Vorbereitung auf eine neue Tour in Nepal: Das Training für den Aufstieg auf den Gipfel des 6189 Meter hohen Island Peak im Eis des Taschachgletschers im Pitztal und die Bergtour am nächsten Tag auf den Hinteren Brunnenkogel. Für mich gilt das jedenfalls uneingeschränkt, denn ich freue mich Jahr für Jahr sehr auf diesen Termin. Und diesmal hatte ich wieder allen Grund dazu.

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Calanques

Wir sind nun ganz in den Süden Frankreichs gefahren. Hier gibt es direkt an der Küste zwischen Marseille und Cassis ein großes Klettergebiet, welches sich über etwa 30 Kilometer erstreckt, die Calanques. Alles was das Herz eines Kletterers begehrt, gibt es hier im Überfluß: Schneeweissen festen Kalkstein, immer schönes Wetter, gemütliche Kneipen und azurblaues Meer.

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Das scharfe Ende

Für einen Gelegenheitskletterer oder einen Anfänger stellt sich die Frage kaum. Denn das Seil kommt in der Regel von oben. Abstürzen kann man also nicht, doch dieses gewisse Kribbeln ist trotzdem da, denn die Angst vor dem Fallen ist uns tief ins Gehirn geritzt. Diese Angst und das gleichzeitige Wissen, das nicht wirklich etwas passieren kann, ist vermutlich der Grund dafür, warum der Klettersport so einen gewaltigen Boom erlebt.

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Kruzenshtern

Adam Johann Ritter von Kruzenshtern ist einer der bedeutendsten Seefahrer Russlands und bis heute sehr populär. Er unternahm von 1803 bis 1806 mit zwei Schiffen die erste russische Weltumseglung und begründete damit den russischen Anspruch, eine Seegroßmacht zu sein.

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Vasa ist kein Knäckebrot

Die Sachsensailer haben mich zum zweiten Mal für einen Vortrag auf ihrem Segeltörn engagiert. Mit einem der schönsten und größten Windjammer der Welt, der „Kruzenshtern“ segelt das Team von Stockholm nach Rostock zur Hanse Sail. Doch bevor es los geht, verbringen die Wirtschaftskapitäne noch zwei Tage in Schwedens Hauptstadt, um hier Kontakte zu knüpfen und sich die Stadt anzusehen, denn hier befindet sich eine der großartigsten und interessantesten Sehenswürdigkeiten der Welt.

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Neue Möglichkeiten!

Wir haben in den letzten beiden Jahren viel Arbeit in das neue Design, die Aktualität und die Überarbeitung der Inhalte meiner Homepage gesteckt. Unser Ziel war es, die Seite attraktiver und vor allem informativer zu machen. Das hat sich ausgezahlt. Denn wir können eine ständig steigende Zahl von Besuchern begrüßen, die neuerdings vor allem über Suchmaschinen auf uns aufmerksam werden. Um dieses Potential auch über die reine Information unserer User hinaus zu nutzen, wird es ab 1. August einen Shop geben.

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artour und die Berge

Hochkultur und Hochgebirge! Passt das zusammen? Auf jeden Fall finden die Macher des MDR-Kulturmagazins artour die Frage interessant, was die Faszination der Berge ausmacht. Warum steigen Leute auf hohe Gipfel und riskieren dabei Gesundheit und sogar ihr Leben? Und wieso gehen immer mehr Leute klettern? Diese offensichtlich gefährliche und anstrengende Spielart des Bergsports gehört sicher zu den derzeit weltweit am stärksten boomenden Sportarten überhaupt. Das Phänomen ist so auffällig, dass auch passionierte Flachländer darauf aufmerksam werden. Deshalb widmet die Redaktion des MDR-Kulturmagazins dem Thema Berg am kommenden Donnerstag um 22.05 Uhr eine ganze Sendung.

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Kalender 2011

Im Laufe der vielen Jahre, die ich inzwischen auf Reisen gehe, haben sich abertausende von Bildern angesammelt. Einige davon sind es sogar wert, sie auch zu zeigen. Bisher habe ich das fast ausschliesslich in meinen Vorträgen getan. Doch das soll sich jetzt ändern.

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Im Sportkletterhimmel

Irgendwie hat man ja immer eine Vorstellung im Kopf, wenn man schon mal etwas ähnliches gesehen hat. Und Klettergärten habe ich nun wirklich schon viele gesehen. Doch Ceüse hat mit meiner bisherigen Vorstellung von Klettergärten nun überhaupt nichts gemein. Dieser ist gigantisch und in seiner Form fast schon ein bisschen überirdisch, denn von weitem sieht der Felsen von Ceüse aus wie ein gerade eben gelandetes Ufo.

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In den Klauen des Teufels

Der Wetterbericht verkündete Unsicherheit, deshalb haben wir unsere Pläne bezüglich der Aiguille Dibona geändert und sind noch weiter in den Süden gefahren. Unser erstes Ziel war die Region Dévoluy. Hier gibt es verträumte Dörfer mit uralten Kirchen, kaum Menschen und grossartige Kalksteinwände. Routen von 500 Klettermetern und mehr sind keine Seltenheit.

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Barre des Ecrins

Die Dauphiné beeindruckt mich vor allem wegen der schier unendlichen Möglichkeiten, die Kletterer und Bergsteiger hier gleichermassen haben. Es fängt bei gut abgesicherten Klettergärten an und endet bei über 1000 Meter langen kombinierten Routen auf wirklich grossartige Gipfel. Die Gegend hier ist ein Alpinisten- Eldorado.

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