Kategorie: Allgemein

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Kennenlernen

Wie soll das gut gehen? Das frage ich mich immer, wenn ich in den Lodgen in Nepal sitze und mit anderen Gruppen aus aller Welt ins Gespräch komme. Die allermeisten Teilnehmer sehen sich vor ihrer Reise zum ersten Mal auf dem Flughafen. Wenn es hoch kommt, dann bieten die Agenturen ein informelles Treffen an. Doch das ist eher selten. Die Möglichkeit, sich vor einer solchen Reise vernünftig kennenzulernen, die ja für viele häufig nicht mehr und nicht weniger als die Erfüllung eines Lebenstraumes ist, gibt es in aller Regel nicht.

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25, 20, 15

Es fühlt sich ziemlich seltsam an, wenn ich mir vorstelle, dass diese Zahlen Zeiträume darstellen und vor allem was für welche! 25 Jahre sind ein Vierteljahrhundert! Mein Gott, so lange wird es nächstes Jahr her sein, dass ich meinen ersten richtigen Berg in Tadschikistan bestiegen habe. Ebenfalls im nächsten Jahr sind 20 Jahre vergangen, seit dem ich meine erste Route im Sandstein der Sächsischen Schweiz geklettert bin. Und kaum zu glauben ist es, dass sich 2014 schon zum 15. Mal der Tag jährt, an dem ich meinen Job an der Uni an den Nagel hängte, um vom Bergsteigen zu leben.

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46 Seillängen

Na geht doch! Sechseinhalb Routen geklettert mit insgesamt 46 Seillängen an sieben schönen, sonnigen Tagen. Aber es hat vier Anläufe gebraucht. Und irgendwie ist das mit den Anläufen wörtlich zu nehmen. Denn vom Parkplatz in Garmisch durch die Partenachklamm hinauf bis zur Oberreintalhütte kann das Anlaufen zu einer ganz schönen Strapaze werden.

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Dein Abenteuer beginnt hier

Im tapir! Um die potentiellen Abenteurer, welche sich hier ausrüsten sollen, mit Anregungen zu versorgen, gibt es dort die Veranstaltungsreihe „tapir weltweit“ mit freiem Eintritt. Kunden präsentieren in lockerer Folge Bilder und Geschichten von ihren privaten Touren und inspirieren so andere zum Nachmachen. Eine tolle Idee! 

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Mord am Nanga Parbat

Man nennt sie immer Taliban Kämpfer, doch es waren feige Mörder. Sie kamen in der Nacht. Sie hatten sich Uniformen der Militärpolizei besorgt und so offensichtlich alle Kontrollpunkte passieren können. Sie ermordeten vier Ukrainer, drei Chinesen, einen Russen, einen Litauer, einen nepalesischen Sherpa und den pakistanischen Koch der Gruppe im Schlaf in ihren Zelten. Keiner hatte eine Chance. 

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Kinder Nepals

Der neue Kalender für 2014 ist fertig und geht in den nächsten Tagen in den Druck. Und das ist schon der vierte und ganz anders als die anderen drei. Nach „Lebensraum Berg 2011″, Abenteuer Berg 2012“ und „Stein Monumente 2013“ kommt der neue Kalender ohne einen einzigen Berg aus. Denn es gibt zweifellos auch eine Reihe von anderen spannenden Motiven als immer nur Berge.

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Habeler in Leipzig

Auf die Frage, warum er den Mount Everest besteigen wolle, antwortete der große Georg Mallory ganz lapidar: „Weil er da ist“. Es ist sicher die berühmteste Antwort, die je ein Bergsteiger auf diese immer wieder gern gestellte Frage gab. Fast 90 Jahre ist das inzwischen her. Und ob es nicht schon genauso lange her ist, dass er mit seinem Partner Andrew Irvine den Gipfel erreicht hat, weiss keiner so ganz genau. Die beiden kamen nie wieder runter. Gestern auf den Tag genau vor 60 Jahren war das anders. 

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Simone Moro in Lukla

Der Kreis ist geschlossen. Wir sind zurück in Lukla und warten auf unseren Flug nach Kathmandu. Es sieht allerdings heute ganz und gar nicht danach aus, als würden wir den Abend bei Chicken Rosmarin und Carlsberg Bier im New Orleans in Nepals Hauptstadt verbringen. Aber langweilig wird der sich ankündigende Wartetag in Lukla nicht. So eben ist Herr Moro mit seinem Tross per Helikopter eingeschwebt.

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Namche Bazar

Denke ich an Namche Bazar in der Nacht, bin ich nicht zwangsläufig um den Schlaf gebracht. Es ist einfach nur der Lauf der Dinge, den man hier wie in einem Schlaglicht beobachten kann. Zumindest wenn man, so wie ich, fast zwanzig Jahre ohne Unterbrechung wieder kommt. Und mir fällt sofort ein anderer Ort am entgegengesetzten Ende der Welt ein, für den gleiches gilt: El Chaltén. Beide Orte sind für mich der Inbegriff des Wandels hervorgerufen allein durch den (Berg)Tourismus.

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Everest Basecamp

Schöne neue Alpinistenwelt! Jeden Tag Viergänge-Dinner, TV-Zelt, Heating-Zelt, natürlich Kommunikations- und selbstverständlich Meeting-Zelt. Da frage ich mich doch sogleich, warum man nicht ein paar von den Zelten zusammen legen konnte. Ich habe volle zwei Tage im Everest-Basislager zugebracht und die abgefahrendsten Sachen entdeckt. Dinge, die man nicht für möglich hält.

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Der letzte Akt

Packen und versuchen, nichts zu vergessen. Das war diese Woche mein Job. Drei Monate sind eine lange Zeit. Und bestimmte Dinge, wie zum Beispiel Ladegeräte oder Medikamente sind in Nepal nicht zu beschaffen. Deshalb war es vor allem an der Zeit, meine Expeditionsapotheke mal wieder auszumisten und auf Vordermann zu bringen.

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Oberlausitz

Geschafft! Die Vortragssaison ist vorbei. Die vergangene Woche war mit vier Veranstaltungen noch einmal ziemlich voll. Und voll waren auch die Vortragssäle. Gott sei Dank! Meine Veranstaltungsagentur Pikander hat wirklich gut gearbeitet. Neben Leipzig, wo meine Vorträge immer Heimspiele sind, bin ich in der Oberlausitz am liebsten. Doch wenn ich in Löbau beispielsweise so etwas sage, dann denken die Zuschauer dort, dass ich sie veralbern will.

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Du Glücklicher!

Was drei Monate in den Himalaya? Du hast es gut! Das würde ich auch gern machen! Soviel Urlaub wollte ich auch mal haben! Oder eben du Glücklicher! Das höre ich jetzt täglich, wenn die Leute mitbekommen, dass ich demnächst mal eben wieder für fast 100 Tage weg bin. Dabei könnten sich einige von denen, die das zu mir gesagt haben, problemloser ausklinken als ich, wenn sie es denn wollten.

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Traumkulisse

Eigentlich wären die beiden Vorträge im asisi Panometer nur zwei von vielen, redete ich mir ein. Und normalerweise hab ich was gegen Plastestühle. Und 22 Grad Raumtemperatur sollten es schon sein, wenn meine Zuhörer zwei Stunden lang stillsitzend mir zuhören müssen. Und wer weiss, ob das mit der Soundtechnik in diesem riesigen Raum funktionieren kann? 

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Expeditionslogistik

Das wird wohl die eigentliche Herausforderung bei meiner nächsten Expedition. Wie bekomme ich die Ausrüstung an vier verschiedene Gipfel? Unter anderem darum ging es bei unserem vorletzten Expeditionstreffen bei Thomas. Er hatte für uns gekocht. Was Jungs heutzutage so alles können müssen.

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Holzberg

Ich kann mich nicht entscheiden. Muss ich aber auch nicht. Doch irgendwie trifft man mich am Holzberg am häufigsten. Woran das liegt, kann man in der Fortsetzung meiner kleinen Reihe über die Kletter-Hotspots des Leipziger Umlands lesen.

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Glück im Unglück

Über uns ein Zelt in einer steinschlaggefährdeten Rinne. Ich wußte sofort, dass da etwas nicht stimmte. Meine Gruppe und ich waren am Island Peak in Nepal gerade im Hochlager angekommen. Am nächsten Tag sollte es zum Gipfel gehen. Nachdem wir unsere Zelte aufgestellt hatten, so dass meine Gäste mit dem Kochen beginnen konnten, stieg ich zu dem anderen Zelt hinauf. Es war nur provisorisch aufgebaut. Ich ahnte eigentlich schon, was mich erwarten würde, wenn ich gleich den Reißverschluss öffnete. Und leider wurden meine Befürchtungen wahr.

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Sauwetter

Einen ungünstigeren Termin für unser erstes Expeditionstreffen hätten wir uns kaum aussuchen können. Wintereinbruch, Schneetreiben und Verkehrschaos auf der A9. Trotzdem mussten wir nach Potsdam. Christoph war während der Vorbereitung auf den Hidden Peak viele Male nach Leipzig gegondelt. Deshalb hatte ich ihm versprochen, dass dies bei unserem nächsten gemeinsamen Projekt anders wird. 

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Baruntse

Der Vorverkauf für den neuen Vortrag „Grenzen erfahren – Hidden Peak 2012“ am 19. Januar im asisi-Panometer beginnt ab morgen im tapir, im Jack Wolfskin Store in der Burgstraße und im Panometer. Am 11. Dezember um 14.30 Uhr in der Sendung LexiTV auf dem mdr werden ein Porträt über mich sowie für ganz neugierige Ausschnitte aus meinem neuen Vortrag zu sehen sein. Und es gibt im nächsten Jahr eine neue Expedition!

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Kritikerlob

Aus den Augen aus dem Sinn. Es passiert nicht oft, dass Kritiker sich die Mühe machen, in einen Diavortrag zu kommen, um dann am nächsten Tag auch tatsächlich noch in der Zeitung darüber zu berichten. Doch bei der WELT-DIA-VISION in Mellrichstadt ist das wohl anders.

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Am Start

Der neue Vortrag „Grenzen erfahren“ ist nun endlich fertig. Und das ist auch gut so, denn in dieser Woche geht es los. Meine Vortragssaison beginnt am 9. November. Die Premiere ist in Altenburg. Aber ganz ohne getestet zu haben, wie das Ganze auf Zuhörer wirkt, gehe ich da natürlich nicht rein. Die Nagelprobe fand am Wochenende in Rathen statt.

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Zinkenberg

Teil 2 meiner kleinen Reihe zu den Kletterhotspots rings um Leipzig. Heute geht es um den Zinkenberg. Obwohl er zu den ältesten Steinbrüchen der Hohburger Berge zählt, gehört er zu den jüngsten Kindern in der bekletterbaren Steinbruchfamilie. Erst seit 2002 wird hier geklettert. Allerdings nur auf einem vergleichsweise kleinen Teil des Steinbruchgeländes. Ich aber finde diesen Bruch am sympathischsten von allen.

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Stein. Monumente.

Der neue Kalender für 2013 ist da: „Stein. Monumente.“ So der Titel. Im übernächsten Jahr ist Jubiläum. Dann steige ich seit 25 Jahren in den Gebirgen dieser Welt herum. Im Sommer 1989 war ich mit Freunden im Fan-Gebirge in Tadschikistan. Pik Energie hieß der Gipfel, den wir dort bezwungen haben, mein erster richtiger Berg. Und er war gleich ein Fünfeinhalbtausender.

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Löbejün

Wir Leipziger Kletterer sind privilegiert. Das hab ich am Wochenende mal wieder dankbar festgestellt. Gut, die Dresdner sind noch viel mehr privilegiert. Und erst die Garmisch-Partenkirchner! Aber man soll sich ja nie mit anderen vergleichen, wenn man nicht unglücklich werden will. Ich jedenfalls war am Wochenende in Löbejün klettern, im Aktienbruch. Das ist der Mercedes unter den Steinbrüchen rings um Leipzig.

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Goldstein

Er ist einer meiner Favoriten, der Goldstein. Um die 60 Meter hoch, 69 Kletterwege fast aller Schwierigkeiten und mitten in der vielleicht schönsten Ecke der Sächsischen Schweiz gelegen, wenn man es ruhig und abgelegen mag.

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