Kategorie: Himalaya Trekking

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Höhere Aufgaben

Die Khumbu-Region des Himalaya, man kann sie getrost als das Herz des gewaltigsten Gebirges der Erde bezeichnen, gliedert sich in vier große Täler. Im westlichsten Tal fließt der Bhote Khosi. Er erhält sein Wasser vom Lumsumna Gletscher. Das Tal endet am berühmten Nangpa Pass, der einen Übergang auf die tibetische Hochebene darstellt.

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Chauthi

Wir laufen jeden Tag zwischen sieben und acht Stunden. Es scheint mir, als würde sich das Laufen von einer körperlichen zu einer meditativen Tätigkeit wandeln. Ich laufe mich frei. Mir kommt es so vor, als würde ich einen Sack Reis auf meinem Rücken tragen, welcher ein Loch hat, aus welchem unmerklich der Reis rieselt. Die Last wird immer geringer, aber anfangs merke ich das gar nicht. Doch irgendwann stelle ich fest, dass der Sack leer ist und ich unbeschwert meinen Weg gehen kann.

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Lamjura

Auf dem Weg von Jiri nach Namche Basar hinein ins Herz des Khumbu bewegt sich der Wanderer parallel der hohen Himalayakette. Die Flüsse, welche von den großen Gletschern der Eisriesen gespeist werden, fließen nach Süden ab und graben tiefe Täler in die Südabdachung des Gebirges.

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Härtetest

Die Verschnaufpause nach der ersten Tour war kurz und zack bin ich schon wieder auf dem Weg. Meine zweite Gruppe ist gut Nepal angekommen, ihr Gepäck auch, der tibetische Hotpot am ersten Abend in Kathmandu in meinem Lieblingsrestaurant hat die erwarteten Begeisterungsstürme ausgelöst und unser tapferer TATA-Bus stand am Sonntag pünktlich für uns bereit.

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Abschied von Nepal

Irgendwann geht alles einmal zu Ende. Heute ist der letzte Tag meiner ersten Gruppe in Nepal. Das ist allerdings kein Grund zur Traurigkeit, denn die Vorfreude auf das eigene Bett, auf die Familie und die vielen Verführungen eines gut gefüllten Kühlschrankes ist nach 28 Tagen Nepal in der Regel riesengroß.

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Sandra schreibt: Surreal

Ich erinnere mich noch ganz genau an den Tag, an dem ich im Zeitgeschichtlichen Forum in Leipzig saß und gespannt dem Vortrag von Olaf „Nepal – Königreich der Götter“ gelauscht habe. Es war der 06. Dezember 2015, Olaf kannte ich bis dato nur durch seine Beiträge auf Facebook und genau auf diesem Weg bin ich auch auf seinen Vortrag gestoßen.

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Tribut gezollt

Es gibt vermutlich kaum einen Ort, der weniger für uns Menschen gemacht ist, als ein hoher Berg. Er richtet sich einfach nicht nach unseren Regeln und unsere Träume, Sehnsüchte, Erwartungen und Wünsche sind ihm egal.

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Sieben Uhr 57

Die vergangene Nacht war lang und sehr kalt. Es ist nach drei Wolkentagen seit dem gestrigen Abend wieder klar und dementsprechend zeigte mein Außenthermometer satte 25 Grad Frost.

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Mein Element

Es ist kein Laut zu hören. Vielleicht streicht ab und zu mal eine leichte Windböe über unser Lager. Selbst die räuberischen Dohlen sind verschwunden, seit sie festgestellt haben, dass wir unser Essen und sogar unseren Müll in die Tonnen verpacken. Wir sind vollkommen allein hier oben.

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Privilegiert

Vier schöne aber auch anstrengende Tage liegen hinter uns. Aber Anstrengung gehört in diesen Höhen unweigerlich dazu. Doch gestern Abend und heute morgen war es zweifellos ganz besonders anstrengend und gleichzeitig auch besonders schön, denn wir haben mit dem Gokyo Ri unseren ersten richtigen über 5000 m hohen Gipfel bestiegen.

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Die Qualität des Erlebens

Manchmal geht sie gegen Null. Wenn man bei schlechtem Wetter an das Zelt gefesselt ist und jedem Toilettengang mit Grausen entgegen sieht. Eine News zu schreiben, ist dann auch ziemlich quälerisch. Bei uns hier ist es gerade genau umgekehrt. Unsere Qualität des Erlebens ist momentan exorbitant hoch.

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Überraschung

Ehrlich gesagt, hatte ich die Hoffnung schon aufgegeben. Die Nachrichten, die wir aus Lukla bekamen und auch das grenzwertige Wetter in Kathmandu, waren alles andere als ermutigend. Ich wartete jeden Moment darauf, dass unser Flug gestrichen wurde.

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Wegfahren und Wiederkommen

Wenn jemand nur oft genug von daheim wegfährt, um immer wieder an den gleichen Ort zu reisen und anschließend von dort wieder nach Hause zurückkehrt, dann wird der anfangs einmal fremde Ort mit der Zeit ebenfalls zu einem Zuhause. Genauso ist es inzwischen bei mir. Ich bin gerade zum achtundzwanzigsten Mal in Nepal angekommen.

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Countdown für Nepal

Das ist sie nun die 500. news seit dem ersten Relaunch meiner Homepage im Jahr 2009. Aber eigentlich gibt es noch viel mehr Beiträge, denn meine Seite existiert ja schon seit Ende 1998. Es ist eine Menge an Erlebtem, was da so zusammen gekommen ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten. Und immer wenn ich anfange, darüber nachzudenken, freue ich mich über meinen Mut, damals diesen Schritt vom Tierarzt und Hochschullehrer zum selbstständigen „Abenteurer“ gewagt zu haben.

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Unwägbarkeiten

Eine meiner einprägsamsten Erfahrungen der letzten 25 Jahre in den Bergen war eine Reise nach Alaska zum Mount Mc Kinley. Ich hatte mich breitschlagen lassen, für eine Agentur die Reiseleitung zu übernehmen. 13 Teammitglieder!

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Alpentraining beendet

Seit inzwischen fast 20 Jahren bin ich regelmäßig mit Gästen in Nepal unterwegs. Und trotzdem ist es für mich immer wieder aufs Neue ein besonderes Erlebnis, mit ganz unterschiedlichen Leuten in der grandiosen Gebirgslandschaft der Everest-Region unterwegs zu sein. Man lernt sich nun mal sehr gut kennen in dieser Zeit. Doch vor allem ist es für mich eine große Herausforderung. Denn eines steht ja fest:

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Abschied

Es ist uns treu geblieben unser Wetterglück, welches uns die gesamte Reise nicht ein einziges Mal verlassen hat. Wir sind gestern, wie schon auf dem Hinflug, mit der ersten Staffel von Lukla gestartet und kurz nach 8.00 Uhr morgens in Kathmandu gelandet.

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Wieder vereint

Eine aufregende Zeit neigt sich dem Ende zu. Vorgestern ist die Nirekha-Gruppe in einer langen Etappe von Drangnak nach Phortse und gestern von dort nach Namche Basar abgestiegen. Und hier gab es natürlich ein großes „Hallo“.

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Alles gegeben

In den Bergen ist nichts sicher. Vor Zwischenfällen schützen einen weder Sorgfalt noch die Erfahrung von 25 Jahren in den Bergen. Und wenn ich mir das genau überlege, dann ist das auch gut so. Die großen Gebirge dieser Erde hat sich der Mensch eben noch nicht Untertan gemacht.

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Sichtbare Zeit

Im Jahre 1650 berechnete James Ussher, Erzbischof von Armagh, aus den in der Bibel enthaltenen Informationen das Alter der Erde. Seine zweifellos sorgsame Berechnung hatte das Ergebnis, dass die Erde am Montag, den 26. Oktober im Jahr 4004 vor Christus um 9 Uhr morgens erschaffen wurde.

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Gut gelandet

„Reibungslos“ ist eine Zustandsbeschreibung, welche rein theoretisch spannende news verhindert. Denn wenn buchstäblich alles glatt und nach Plan verläuft, dann sind news womöglich langweilig. Ich aber bin gerade sehr froh, dass dieser news dieses Schicksal nicht erspart werden kann.

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Eingetroffen

Es ist mühselig geworden, zu zählen. Bin ich gerade das 28. Mal nach Nepal unterwegs oder vielleicht doch schon das 30. Mal? Diese Zahlen beeindrucken inzwischen selbst mich. Mehr als vier Jahre habe ich nun schon im Land der Freundlicheit und der Himalayariesen verbracht.

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Auf dem Sprung

Es sind nur noch Tage, dann ist es schon wieder soweit. Ich werde mit meiner diesjährigen Gruppe in den Himalaya aufbrechen. Das Hauptziel ist ein wunderschöner Sechstausender, mitten im Herzen der Everest-Region. Von seinem Gipfel werden wir einen gänzlich freien Blick auf den höchsten Berg der Welt haben.

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Kennenlernen hoch 2

Es ist noch gar nicht lange her, da hatte ich ein aufschlussreiches Gespräch mit jemandem, der es wissen muss. Will man heute erfolgreich sein, so wurde mir vermittelt, muss man Nischen besetzen, in denen sich noch keiner tummelt und braucht ein Alleinstellungsmerkmal. Ich solle mal über mich und meine Produkte nachdenken! Hab ich gemacht! Und als erstes fielen mir meine Kennenlernwochenenden ein.

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Nachwirkung

Es gibt Termine, die etwas besonderes sind. Am Wochenende fand das Revivaltreffen meiner Mera-Peak-Gruppe statt. Wer jene Tour im April beim Lesen der news verfolgt hat, der weiß, wie schwierig und anstrengend dieser Trek für alle Beteiligten war. Denn den größten Teil dieser aussergewöhnlichen Reise hatten wir einfach riesengroßes Pech mit den Verhältnissen.

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