Kategorie: Klettern

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Zwischen Himmel und Meer

Seit eine Woche bin ich nun wieder zurück von meinem „Arbeitsaufenthalt“ auf Sardinien. Der Kopf ist wieder über Wasser. Und es ist ziemlich verrückt, was sich so an Unaufschiebbarem in zwei Wochen ansammelt. Und schon jetzt zeichnet sich ab, dass es das Klettercamp im nächsten Jahr auch wieder geben wird. Die ersten festen Buchungen sind schon eingegangen. Und da es insgesamt nur sechs Plätze geben wird, ist es vielleicht gar keine schlechte Idee, sich bald zu entscheiden.

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Das erste Mal

Es ist das größte Klettergebiet Italiens und sicher eines der größten und vor allem bekanntesten in ganz Europa. Ich hatte soviel über Arco gehört. Aber interessanterweise hat das nicht zu dem Wunsch geführt, hierher kommen zu wollen.

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Lizenz zum Klettern

Wenn man etwas gern tut und dabei ganz in seiner Tätigkeit aufgeht, wenn man wirklich leidenschaftlich bei der Sache ist, dann stehen die Chancen gut, auch andere davon begeistern zu können. Klettern gehört zu den Dingen, für die das bei mir zutrifft. Ich hätte kein Problem damit, es ausschließlich zu tun. Doch daraus wird wohl nichts werden.

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Sardinien

Was für eine Weisheit: Aufhören, wenn es am schönsten sei. Also ich kann mich damit nicht anfreunden. Nun geht es tatsächlich aufwärts mit dem Kletterkönnen, denn nichts übt so sehr, wie das Klettern selbst. Jetzt müsste man erst so richtig anfangen mit dem Schwerklettern, anstatt aufzuhören. Doch Jammern hilft nicht. Höchstens schnell wieder kommen.

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Pan di Zucchero

Matteo ist Surfer. Und der entspannteste Mensch, den ich seit neuestem kenne. Sehr entspannt und sehr cool. Er betreibt eine Surfschule in Masua. Matteo hat eine schöne Frau, ein süßes Kind und ein Boot. Er meinte, dass es vielleicht ginge, zum Einstieg der von uns favorisierten Route auf den Pan di Zucchero zu springen. Einen Strand oder ähnliches hat dieser Felsen im Meer nicht zu bieten. Nur senkrechte Wände. 

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Himmel und Hölle

Was macht eigentlich ein Klettergebiet für einen eingefleischten (Sport-) Kletterer zu etwas besonderem? Für die allermeisten heutzutage bombenfester Fels, alle paar Meter ein blinkender, nagelneuer Bohrhaken, kettengesicherte Umlenker an eingeklebten Schwerlastankern, nahezu das gesamte Jahr schönes Wetter und natürlich unendlich viele Routen und Schwierigkeitsgrade. Nach dieser Einordnung wäre unsere Sächsische Schweiz allerdings die Klettererhölle.

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Akademisch

Draußen ist es kalt und nass. Kletterhallenzeit. Es muss sein. Zwar ist es drinnen voll und laut, die Musik nervtötend, die Griffe bunt und es staubt. Aber dafür ist es warm und trocken. Training für draußen, Klettern ohne Risiko. Davon war ich bisher eigentlich überzeugt. Doch seit einiger Zeit bin ich irritiert. Liest man heute die einschlägigen Zeitschriften, so finden sich endlose Artikel über die Gefahren des Kletterns in Kletterhallen. Echte Experten melden sich da zu Wort, Sicherheitsgerätetester. Leute die Ahnung haben. Ich bin verunsichert.

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Bewegungsrätsel

So langsam geht unser Trainingslager hier in El Chorro zu Ende. Wie sagte meine Großmutter immer: „Nichts sei schwerer zu ertragen, als eine Reihe von guten Tagen“. Was sie nur damit gemeint hat? Ich könnte schon noch ein Weilchen die gute Zeit hier aushalten. Aber ein Tag bleibt noch, und an dem wollen wir noch eine letzte große Mehrseillängen-Route klettern. Die „Navigator“ (6 SL) an einem gleichnamigen sehr imposanten Pfeiler.  Bis 8+ (UIAA) soll es dort gehen. Na ob das was wird?

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El Chorro

Irgend etwas musste noch geschehen. Erst Pitztal und Chamonix, dann Peru. Und das von Juni bis August. Geklettert bin ich in diesem Sommer definitiv zu wenig. Nicht das mir meine Klettergäste noch auf dem Kopf herum steigen. Da musste dringend Abhilfe geschaffen werden. Also raus aus dem nass- und vor allem kalten Spätherbst in Sachsen und ab in das nach der Eigenwerbung „Größte Winterklettergebiet Europas“.

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Hatun Machay

In die Quechua-Sprache übersetzt heißt Hatun Machay „Große Höhle“. Und hier geht es schon los mit dem Aufhorchen. Es ist nicht nur eines der schönsten Sportklettergebiete in ganz Südamerika. Es liegt auf beachtlichen 4300 Metern und  ist damit das offiziell höchste eingerichtete Klettergebiet der Welt. Und womöglich mit Abstand das älteste.

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Endspurt

Nun, ich gestehe! Anstatt fleißig am Computer zu sitzen, um mein Zeug hier in geordneten Verhältnissen so zu hinterlassen, dass in den kommenden sieben Wochen nichts anbrennt, war ich über Pfingsten gleich mal vier Tage klettern. Dafür gibt es aber eine Entschuldigung! Ich liebe es, in der Wärme zu klettern.

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Untrüglich

Wenn die Besuche im tapir häufiger werden und die Packlisten mehr und mehr Häkchen bekommen; wenn die Zeit immer knapper zu werden scheint und die Dinge immer zahlreicher, die noch unbedingt erledigt werden müssen; wenn immer öfter Freunde anrufen, weil man sich doch noch einmal sehen sollte, ist das ein untrügliches Zeichen. Dann dauert es nicht mehr lange.

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Gondwana

Der Veranstaltungsort ist gefunden. Und was für einer! Die Auftaktveranstaltung für mein Jubiläumsjahr wird im Gondwanaland des Leipziger Zoos stattfinden. Doch um diese geniale Location zu bekommen, mussten wir so ein bisschen von unserem Wunschtermin abrücken. Wir präsentieren die drei Vorträge und den Podiumstalk nun am 27. und 28. Dezember. Die genauen Anfangszeiten stehen ab sofort unter meinen Vortragsterminen.

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46 Seillängen

Na geht doch! Sechseinhalb Routen geklettert mit insgesamt 46 Seillängen an sieben schönen, sonnigen Tagen. Aber es hat vier Anläufe gebraucht. Und irgendwie ist das mit den Anläufen wörtlich zu nehmen. Denn vom Parkplatz in Garmisch durch die Partenachklamm hinauf bis zur Oberreintalhütte kann das Anlaufen zu einer ganz schönen Strapaze werden.

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Gästetour im Sandstein

Die perfekte Kombination. Ich liebe Sonne, Trockenheit und Wärme beim Klettern in der Sächsischen Schweiz. Mir kann es kaum warm genug sein. Und warum das so ist, liegt auf der Hand. Ich hab schon viel zu viel gefroren in meinem Leben. Doch das war am vergangenen Wochenende kaum zu befürchten. Ich fuhr mit Gästen zum Klettern an den sächsischen Sandstein.

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Sonntagsarbeit

Ich gestehe, meinen eigenen festen Vorsatz gebrochen zu haben! Beim Verfassen des Artikels über meinen letzten Aufenthalt im Oberreintal im vergangenem Herbst hatte ich mir fest vorgenommen, dass ich beim nächsten Mal dort genug Zeit haben werde. Soviel, dass ich in Ruhe schlechtes Wetter aussitzen kann und genug klettern werde, dass ich auf dem Heimweg nicht mal mehr den Arm hoch bekomme, um mich am Kopf zu kratzen.

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Gaudlitzberg

Ende des vergangenen Jahres hatte ich begonnen, an dieser Stelle die Klettergärten rings um Leipzig vorzustellen. Los ging es mit dem Prunkstück, dem Aktienbruch bei Löbejün. Die beiden nächsten Artikel widmeten sich zwei Klettergärten in den Hohburger Bergen bei Böhlitz, dem  Zinkenberg und zuletzt dem Holzberg. Dann gab es expeditionsbedingt eine Pause. Und da ich nach mehr als drei Monaten in Nepal nun endlich wieder klettern kann, geht es auch mit der kleinen Reihe zu unseren Kletterhotspots weiter.

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