Anreise und Route

Anreise und Route

Der Ausgangspunkt für unsere Anreise zum Laila-Peak ist Pakistans Hauptstadt Islamabad. Von dort geht es über den fast 1000 Kilometer langen Karakorum-Highway nach Skardu. Hier beginnen wir unsere Akklimatisation, packen die Trägerlasten und fahren nach ein bis zwei Tagen Aufenthalt mit Jeeps weiter in das kleine Örtchen Hushe. In diesem abgelegenen Dörfchen treffen wir unsere Träger.

Nun geht es zu Fuß weiter. Wir laufen zuerst im Hushe-Valley und später am orographisch linken Rand des Gondogoro-Gletschers bis zum Zusammenfluss dieses Gletschers mit seinem nördlichen und westlichen Anteil. Hier befindet sich wunderschön gelegen die kleine Alm Dalsampa.

Das Basislager am Laila Peak ist ein außergewöhnlich schöner Platz an einem kleinen See direkt am Gondogoro Gletscher, welcher hier mit seinem nördlichen und westlichen Ausläufer zusammenfließt und ein beeindruckendes Gletscherbecken bildet.

Auf dieser kleinen grünen Oase wollen wir in etwa 4250 m Höhe unser Basislager aufschlagen. Von einem Hochlager auf etwa 5400 m ist es bei guten Verhältnissen, einer guten Vorbereitung und einem starken Team durchaus möglich, an nur einem Tag den Gipfel über die Nordwestflanke zu erreichen. Dann allerdings muss alles stimmen: Wetter, Bedingungen, Kondition. 

Eine zweite Variante wäre, das Basecamp in Huspang aufzuschlagen. Dieser Platz dient auch als Basislager des 5600 m hohen Gondogoro-Passes, welcher oft begangen wird, um in das Baltoro-Tal zu den Gasherbrums und zum K2 zu gelangen. Huspang liegt einen kurzen Tagesmarsch weiter nördlich von Dalsampa am oberen Ende des Gondogoro-Gletschers.

Vor dem Gipfelaufstieg muss natürlich die Route gefunden sein und womöglich auch an der einen oder anderen Stelle Fixseile verlegt werden.

Bei weniger guten Verhältnissen wird womöglich ein zweites Hochlager unverzichtbar werden.

Eine mögliche Aufstiegsroute durch die komplette Nordwestflanke des Berges.

Ob die von uns anvisierte Route so wie im oben stehenden Foto eingezeichnet, so ähnlich oder womöglich sogar ganz anders aussehen wird, hängt wie immer von den Verhältnissen ab. Eine ganz besondere Rolle wird hier die Schneelage spielen. Diese Flanke ist natürlich die ideale Abschussrampe für Lawinen!

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