News / Blog Alle News im Überblick

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Unverfroren Teil 1

Seit ich zum ersten Mal mit Leuten auf Trekkingtour im Himalaya unterwegs war, sind 24 Jahre vergangen. Und in dieser Zeit wurde mir zweifellos eine Frage von meinen Nepalgästen am häufigsten gestellt: Wie kalt wird es? Dass ich gerade jetzt daran denke, hat einen ganz einfachen Grund. Ich stelle mir genau diese Frage auch. Und zwar täglich, wenn ich morgens mit Eisgeräten bewaffnet zu bitterkalten Nordwänden aufbreche. Ich bin gerade in den Alpen zum Eisklettern unterwegs!

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Teil 3 – Demut

Vor wenigen Tagen wurde ich auf eine (digitale)Veranstaltung gebeten, um meine Erfahrungen zu den Themen Mut und Demut in Bezug auf Führung und Teambildungsprozesse auf Expeditionen weiterzugeben. Man hatte mich in eine Runde von jungen Führungskräften eingeladen, weil man der Meinung war, ein Bergsteiger könnte etwas zu diesem Thema beitragen.

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Teil 2 – Mut, die gefährliche Tugend

Ich bin vor ein paar Jahren für eine sehr aufwendige Veranstaltung engagiert worden. Ein Autobauer präsentierte sein neues Flaggschiff. Eine beeindruckende Show. Geld spielte offensichtlich keine Rolle. Das Motto des Abends lautete „Mut verändert alles“, und ich sollte etwas zu diesem Thema beitragen.

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Teil 1 – Die Crux mit der Angst

Die einen lieben sie, können ohne sie nicht leben, sind sogar süchtig nach ihr. Die anderen hassen sie, weil sie sich aus ihrem eisernen Würgegriff nicht befreien können und sie ihr gesamtes Leben bestimmt. Jeder kennt sie, jeder hat Erfahrungen mit ihr gesammelt, die so unterschiedlich sind wie die Menschen selbst.

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Die schöne Laila

Welches sind die schönsten Berge der Erde? Kann man etwas derart subjektives überhaupt festlegen? Und wenn ja, wer tut das? Welche Kriterien spielen bei einer solchen Auswahl eine Rolle?  Ist es ihre extreme Höhe, ihre Steilheit, die Schwierigkeiten bei der Besteigung oder ihre Gefährlichkeit? Ein Berg, der mühelos die vier eben aufgezählten Eigenschaften in sich vereint, ist der über 8000 m hohe Nanga Parbat in Pakistan. Doch er wird nie genannt, wenn es um Schönheit geht. Er ist lediglich ein gewaltiger Klotz, von dem die Lawinen im Minutentakt herunter rauschen und an dem vor allem deutsche Bergsteiger wie die Fliegen...

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Premiere Hidden Peak verschoben

Ein altes Indianersprichwort sagt: “ Wenn das Pferd tot ist, auf dem Du reitest, dann solltest Du absteigen“. Und das ist nun soweit. Es ist traurig und aus nachvollziehbaren Gründen auch sehr bitter für mich. Aber ich sehe keine andere Alternative. Die Premiere der neuen Multivisionsschau zur Hidden-Peak-Besteigung muss wegen der noch immer geltenden massiven Einschränkungen auf Grund der Corona-Pandemie abermals verschoben werden.

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Was tust DU für das Klima?

Das ist eine Frage, die wir uns stellen sollten. Tun wir das nicht, vielleicht sogar mit einem guten Gewissen, gehören wir einer aussterbenden Spezies an. Und das ist auch gut so. Der Streit darüber ebbt merklich ab. Diejenigen, welche den von Menschen verursachten Treibhauseffekt leugnen, befinden sich zunehmend in der Defensive.

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Klettern auf den Lofoten, Teil 3

Mir jedenfalls geht das genauso: Ich sehe einen Gipfel, schaue eine Wand hinauf, lese von einer Route, oder stehe ihr gegenüber und will dann unbedingt ran, hoch und rauf. Das kann gefährlich werden, vor allem, wenn man sich und seine Fähigkeiten überschätzt.

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Klettern auf den Lofoten, Teil 2

Mich zog an den Lofoten nicht allein die Tatsache an, dass der Kletterer hier umgeben wird von über 1000 m hohen Granitriesen und tiefblauen Fjorden mit malerischen Fischerdörfern an ihren Ufern. Die Lofoten haben ohne Zweifel die abwechslungsreichste und großartigste Landschaft zu bieten, in denen sich Kletterer europa- und auch weltweit tummeln können.

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Klettern auf den Lofoten, Teil 1

Es kommt nicht so oft vor, dass alles passt. Wenn große Erwartungen übertroffen werden und sich das Gefühl einstellt, genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. An einem Ort, an dem ich offensichtlich hingehöre, der wie für mich gemacht ist und von dem ich am liebsten gar nicht mehr weg möchte. So war es gerade auf den Lofoten. 

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Holzberg – Auf der Zielgeraden?

Ich sitze derzeit in Chamonix, umgeben von den großartigsten Bergen und Felsgestalten Europas. Trotzdem muss ich gerade an den kleinen, jedoch für uns mitteldeutschen Flachlandkletterer so wichtigen Holzberg denken.

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Nepal in Not

Es ist nur schwer vorstellbar, was gerade in Nepal geschieht. Und das obwohl wir ja auch unsere Erfahrungen mit dieser Pandemie haben. Schon Anfang Mai kollabierte das marode Gesundheitssystem in Nepal. Buchstäblich von einem auf den anderen Tag begann sich ab Mitte April die indische Variante des Coronavirus explosionsartig in Nepal auszubreiten. Die Kurve der Infektionszahlen stieg noch steiler an als in Indien selbst.

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Clean Climbing, Teil 2

Jedem, auch dem Kletterneuling leuchtet ein, dass Clean Climbing eine ganz andere Hausnummer sein muss, als das Klettern in sogenannten „eingebohrten“ Routen. Das geht schon bei der Ausrüstung los. Ein gut sortierter Satz der verschiedenen Keilarten und -größen (Hexcentrics, Tricamps, Stopper, Nuts usw.) und aktiven Klemmsystemen wie Friends, Camalots oder eben auch Gipsys und BigBros und natürlich verschieden langen Schlingen und Reepschnüren kostet ein Vermögen. Jedenfalls für die Mehrheit der in der Regel kirchenmausarmen Kletterer.

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Clean Climbing, Teil 1

Mir fällt es jedenfalls auf. In letzter Zeit wollen immer mehr Leute mit mir auf eine Weise klettern, die ich persönlich richtig gut finde. Ich hätte nichts dagegen, wenn das zu einem Trend würde. Denn diese Art der Fortbewegung in der Vertikalen passt eigentlich sehr schön in unsere Zeit. Doch andererseits auch wieder nicht. Dieser offensichtliche Widerspruch schreit nach einer Erklärung.

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Im Reich der Schwerkraft

Was sagst Du den Leuten eigentlich als erstes, bevor sie mit Dir unterwegs sein werden? Worauf legst Du am meisten wert? Das wurde ich unlängst in Vorbereitung auf eine „Bergsteigersprechstunde“ gefragt, die meine Alpenvereinssektion mit mir als Gast am kommenden Dienstag zum ersten Mal als Online-Meeting auflegen wird. Ich freue mich darauf, weil ich von meinen vielen Vorträgen auf Firmenveranstaltungen weiß, wie anregend und auch lehrreich die Beschäftigung mit den bisweilen bohrenden Fragen und Meinungen der Zuhörer sein kann. 

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ÜBER-Lebenselixier

Ich kann die Wirklichkeit, die uns umgibt, nicht ändern. Nicht den Klimawandel, keine Pandemie, nicht die Dummheit der Menschen und ihre grassierende Empörungskultur, welche noch schlimmer um sich greift, als die Seuche. Was ich aber beeinflussen kann, ist meine Lebenswirklichkeit und auch mich selbst kann ich ändern. Und das geht nirgends besser als beim Klettern. Jedenfalls gilt das für mich.

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Maurice Wilson 4, Sein Ende

Am frühen Morgen des 29. Mai 1934 wollte Rinzing nach Wilson sehen. Doch der war schon seit Stunden unterwegs. Bei Tagesanbruch konnte er einen kleinen Punkt erkennen, der sich in etwa 6700 m Höhe langsam aber stetig den steilen Hang in Richtung Nordsattel hinauf kämpfte. Das war der letzte Tag, an dem er lebend gesehen wurde.

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Maurice Wilson 3, Aufstieg in den Tod

Seine fast schon kindliche Sorglosigkeit dem Berg gegenüber verblüfft mich am meisten. Was dachte sich Wilson dabei? Er, der noch niemals einen Berg bestiegen hatte, der aber sehr wohl die Expeditionsberichte von Bruce, Norton und Ruttledge kannte, der die Tagebücher Mallorys gelesen hatte, wollte vom Rongpu-Kloster aus allein in sechs Tagen den Gipfel des Everest erreichen? Wenn er wenigstens völlig ahnungslos gewesen wäre. Doch er wusste von den mörderischen Problemen seiner Vorgänger.

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Maurice Wilson 2, Weg zum Everest

Wilson ärgerte sich zwar über die Knüppel, welche ihm das Luftfahrtministerium zwischen die Beine warf. Aber unsicher oder nachdenklich, was seine Pläne anbelangte, war er keineswegs. Egal welche Probleme auftauchten, er würde sie überwinden.

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Maurice Wilson 1, Sein Antrieb

War er verrückt oder seiner Zeit um Jahrzehnte voraus? An dieser Frage scheiden sich die Geister. Als ich mich näher mit seiner Geschichte beschäftigte, war ich in dieser Hinsicht tatsächlich hin- und hergerissen. Denn eines steht fest. Für einen komplett verrückten ist er weit gekommen.

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Entscheidungsfallen, Teil 3

In einem Artikel der beiden Autoren Anne van Galen und John van Giels, welche hauptberuflich Berater für Resilienz- und Risikomanagment für verschiedene Industriezweige und auch für Bergführer sind, geben sie uns Empfehlungen an die Hand, wie wir unsere Entscheidungsfindung gerade unter Duck verbessern könnten. (Resilienz ist ein Persönlichkeitsmerkmal, welches zum Tragen kommt, wenn Leute auf Änderungen in ihrer Umgebung mit der Anpassung ihres Verhaltens reagieren müssen. Zum Beispiel auf Verletzungen, Krankheiten, plötzliche Armut oder wie bei uns Bergsteigern auf Veränderungen der äußeren Bedingungen.)

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Entscheidungsfallen, Teil 2

Jeder von uns, der sehr viel in seinen geliebten Bergen unterwegs ist, investiert oft eine Menge Zeit mit dem Training, mit seiner Ausrüstung, mit der Planung seiner nächsten Bergtour. Er surft tagelang auf Bergsportseiten im Internet, guckt Dutzende von Red Bull produzierte Kletterfilmchen, studiert stundenlang Führerliteratur, schaut sich Tutorials bei YouTube an oder liest manchmal sogar die einschlägigen Fachzeitschriften.

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Entscheidungsfallen, Teil 1

Es ist eines der Tabu-Themen bei uns, die wir entweder aus Spaß an der Freude oder auch beruflich auf alle möglichen Arten gegen die Schwerkraft ankämpfen: Beim Klettern an großen alpinen Wänden oder an gefrorenen Wasserfällen, an gewaltigen Eisriesen im Himalaya oder beim Hochtourengehen in den Alpen.

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Neue Termine für Hidden Peak-Vortrag

„Wer schreibt, der bleibt“. Dieses alte Sprichwort trifft momentan andersherum besser den Kern der Sache hier an meinem Schreibtisch. Denn eigentlich wäre ich seit Sonntag in den tief verschneiten Hohen Tauern unterwegs und würde gefrorene Wasserfälle hinauf klettern. Statt dessen muss ich aus bekannten Gründen zu Hause bleiben und schreiben, also aus der Not eine Tugend machen, denn es gibt Neuigkeiten: Die wichtigste zuerst: Wir planen einen zweiten Anlauf für die Premiere der neuen Multivisionsschau über die erfolgreiche Hidden Peak Expedition in Pakistan, die ich ja coronabedingt im vergangenen Oktober absagen musste.

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Liegestütz beim Liebesakt

Nicht weniger als der „beste Bergsteiger der Welt“ wollte Cesare Maestri nach seinen eigenen Worten sein: “Selbst beim Liebesakt machte ich noch Liegestütze, um meine Muskeln zu trainieren”. Nun ist er in dieser Woche im Alter von 91 Jahren gestorben. Seinen eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, war sicher schwierig zu seiner Zeit. Zu groß war damals die Konkurrenz solcher Alpintitanen wie Walter Bonatti, Carlo Mauri, Lionel Terray, Ricardo Cassin und wie sie alle hießen. Was Maestri aber auf jeden Fall geschafft hat, war, einer der schillerndsten und umstrittensten Alpinisten der Welt zu werden. Und das lag an seiner Obsession für den Cerro...

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