Khari Rimpoche
Schon seit meiner allerersten Reise hierher in die Khumburegion des Himalayas im Jahr 1994 besuche ich das Nonnenkloster in Thamo. Ich war damals sehr zeitig auf dem Weg nach Thame, um weiter nach Lungden zu laufen.
Schon seit meiner allerersten Reise hierher in die Khumburegion des Himalayas im Jahr 1994 besuche ich das Nonnenkloster in Thamo. Ich war damals sehr zeitig auf dem Weg nach Thame, um weiter nach Lungden zu laufen.
In den vergangenen Tagen haben wir weiter an unserer Höhenanpassung gearbeitet. Am Mittwoch (11.03.) ging es nach Mong La auf 4000 m. Das sind 200 Höhenmeter mehr als unsere Schlafhöhe in Thame. Am nächsten Tag wanderten wir nach Machermo (4400 m) und gestern am Freitag (13.03.) erreichten wir Gokyo auf 4750 m.
Diesmal liegt es nicht an der dünnen Luft, die ja sonst meist der Übeltäter ist, wenn es jemandem nicht gut geht. Diesmal ist es Pech oder Schicksal oder kein Glück oder wahrscheinlich alles zusammen. Steffen muss wegen Knieschmerzen seine Ambitionen am Nirekha Peak aufgeben und Kai hat ziemlich massive Herzprobleme bekommen und musste leider die Heimreise antreten.
Aufgrund des herrschenden Sauerstoffmangels kommt es zu einer erhöhten Atemfrequenz oder reflektorischen Hyperventilation wie die Mediziner sagen würden. Das führt zu einem vermehrten Abatmen von CO2.
Goethes letzte Worte ein wenig für uns abgewandelt. Er bat der Überlieferung nach um mehr Licht bevor er starb. Wir bräuchten in den nächsten Wochen vor allem mehr Luft, wenn wir die Berge hoch schnaufen wie eine alte Dampflok. Doch die Luft wird leider immer dünner, je höher wir aufsteigen.
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