Verschlagwortet: Hunza Guides
Wir sind zurück in der Zivilisation. Nach einem Eilmarsch vom Basislager nach Arando und einer abermals sehr schüttellastigen und abenteuerlichen Jeepfahrt nach Skardu, sind wir gestern wieder in der Wifi-Zone gelandet. Ich kann nun anders als im Basislager aus dem Vollen schöpfen, was die Anzahl als auch die Auflösung der Bilder anbelangt. Die Zeit des endlosen Sendens der winzigen Fotos via Satellit ist in den letzten Tagen dieser Reise vorbei.
Wir haben die erste Etappe unserer Reise zum Spantik absolviert und sind nun in Skardu. Diese kleine und etwas unansehnliche Stadt ist der Dreh- und Angelpunkt für die Expeditionen und Trekkingtouren zu den ganz großen Bergen und Gletschern im Norden Pakistans. Wir sind tatsächlich geflogen, was uns zwar um die zwei Tage im Bus gebracht hat. Die grandiosen Landschaften und vor allem das gigantische Tal des Indus, welches man während eines großen Teils der Fahrt durchquert, sind diese Strapaze allemal wert.
Wenn ich einmal zusammenrechne, also alle Unternehmungen mit Expeditionscharakter und alle geführten Touren nach Nepal und anderswohin, dann komme ich auf etwa 60 große Reisen seit 1988. Es gab viele sehr erfolgreiche Touren, und es gab Touren, die deshalb unvergesslich sind, weil sie so quälerisch waren.
Es wird aber auch Zeit! Zeit für richtige Abenteuer. Obwohl die beiden letzten Jahre ja auch so eine Art Dauer-Abenteuer gewesen sind. Denn wer wusste schon, wie sich ein Lockdown anfühlt?