Jedem, auch dem Kletterneuling leuchtet ein, dass Clean Climbing eine ganz andere Hausnummer sein muss, als das Klettern in sogenannten „eingebohrten“ Routen. Das geht schon bei der Ausrüstung los. Ein gut sortierter Satz der verschiedenen Keilarten und -größen (Hexcentrics, Tricamps, Stopper, Nuts usw.) und aktiven Klemmsystemen wie Friends, Camalots oder eben auch Gipsys und BigBros und natürlich verschieden langen Schlingen und Reepschnüren kostet ein Vermögen. Jedenfalls für die Mehrheit der in der Regel kirchenmausarmen Kletterer.
Mir fällt es jedenfalls auf. In letzter Zeit wollen immer mehr Leute mit mir auf eine Weise klettern, die ich persönlich richtig gut finde. Ich hätte nichts dagegen, wenn das zu einem Trend würde. Denn diese Art der Fortbewegung in der Vertikalen passt eigentlich sehr schön in unsere Zeit. Doch andererseits auch wieder nicht. Dieser offensichtliche Widerspruch schreit nach einer Erklärung.
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